Teilnehmer: Petra Elias
Berufliches Schulzentrum „Robert Blum“ eröffnet.
Quelle: Stadt Leipzig
„Mit der Sanierung des Schulgebäudes Rosenowstraße 60 haben wir den ersten Schritt zur Neustrukturierung des Schulnetzes im Stadtgebiet Leipzig-Nordost getan“, erklärt Oberbürgermeister Burkhard Jung bei der Eröffnung. „Das ehemalige Schulgebäude des Berufsschulzentrums in der Komarowstraße wird für die 66. Grundschule saniert. Sie kann dann voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2019 in das neu hergerichtete Schulgebäude einziehen. Außerdem soll in Nordost zum Schuljahr 2020/2021 an der Tauchaer Straße 188 eine weitere Grundschule entstehen.“
Mit dem für 4,8 Millionen Euro (davon 1,83 Millionen Euro Fördermittel) sanierten Gebäude des Berufsschulzentrums „Robert Blum“ stehen den 410 Schülern und Lehrern moderne, zum großen Teil neu ausgestattete Fachunterrichtsräume und Werkstätten für die 18 Berufsgruppen der berufsbildenden Förderschule zur Verfügung. Weitere sechs Berufsgruppen werden in Kooperation mit anderen beruflichen Schulzentren ausgebildet. Neben den unterschiedlichen Ausbildungsgängen werden auch das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) bzw. das gestreckte BVJ angeboten.
Das Berufliche Schulzentrum „Robert Blum“ mit den Standorten Rosenowstraße 60 und Kohlgartenstraße 58 ist die einzige berufsbildende Förderschule für in ganz Sachsen. Und nicht nur das, als einzige Schule in Deutschland hat die Schule zweimal den Arbeitgeberpreis für berufliche Bildung in den Jahren 2010 und 2014 erhalten.
Perspektivisch ist eine Zusammenführung des Beruflichen Schulzentrums „Robert Blum“ am Doppelschulstandort in der Rosenowstraße 56 und 60 geplant. Nachdem das Gebäude Rosenowstraße 60 nun komplett saniert ist, steht 2019 nach dem Auszug der dort derzeit ansässigen 66. Grundschule die Sanierung der Rosenowstraße 56 an. Damit entsteht ein Areal mit einem großen Schulhof und zwei sanierten Gebäuden.