Vielen Dank für den Einsatz unserer Delegierten Ines Mäder, Petra Schmidt, Michael Gehrhardt, Niko Kleinknecht und Rainer Müller. Ihr habt hart um eine Stimme für Leipzig gekämpft, super gemacht.
Die Stimmen aus dem Land Leipzig und Nordsachsen, die gemeinsam wohl so viele Schulen haben wie Leipzig, haben sich in offener Wahl unter der Wahlleitung von Peter Lorenz, nicht entlasteter Vorsitzender des Landeselternrates, durchgesetzt. Damit standen unsere Chancen, Plätze im Landeselternrat zu besetzen, sehr schlecht. Dies hat sich später bewahrheitet.
Die Delegierten zum Landeselternrat 2016
Selbst im Bundeselternrat konnte keine Stimme für die Gymnasien gewonnen werden. Rainer Müller hat bis zum Schluss gekämpft. Der einzige Posten der frei blieb, waren die Hauptschulen. Der Wahl der Stellvertreter im Bund musste wegen Zeitmangel verschoben werden.
Die am schnellsten wachsende Stadt in Sachsen auch bezüglich der schulpflichtigen Kinder, ist ohne Stimme im Landeselternrat. Das Unverständnis über diese Situation ist groß.
Sind die Probleme auf dem Land so gravierend, dass die der Leipziger Schulen dagegen unwichtig sind?
Ich habe in einem Wahlgang neben meiner Vorstellung zur Person, die Möglichkeit genutzt, an die Elternvertreter vom Land zu appellieren, die Leipziger Situation, die der wachsenden Städte in Sachsen, nicht zu vergessen.
Darauf kam Frau Yvonne König (Oberschule), neu gewählter Sprecher für unsere SBA, spontan auf uns zu, so auch Frau Katrin Fiebiger, Vorsitzende Leipzig Land. Beide möchten mehr über die Problemlage der Leipziger Schüler erfahren. Wir werden uns kurzfristig miteinander austauschen.
Wir nutzten auch die Möglichkeit uns bei Herrn Michael Becker, dem neuen Vorsitzenden des Landeselternrates, vorzustellen und Kontaktdaten auszutauschen.
Wir beglückwünschen Herrn Becker zu seiner Wahl, besonders, weil damit zum ersten Mal ein Vertreter der freien Schulen den Vorsitz im Landeselternrat hat. Der viel beredete Wunsch, dass erfolgreiche Konzepte freier Schulen die öffentlichen Schulen bereichern sollen, könnte in greifbare Nähe rücken.
Auch wenn Leipzig keine direkte Stimme hat, werden wir nicht ruhen, uns für unsere Kinder Gehör zu verschaffen.
Beitrag von Petra Elias