Elternvertreter hatten den StadtElternRat auf das Thema Kopierkosten aufmerksam gemacht. So würden die Kopierer wohl von einer Firma gestellt. Und weiter, so das Gerücht, von der müssen dann aus dem Schulbudget Toner und Papier gekauft werden. Von dem Kosten jedoch könnte die Schulleitung auf dem freien Markt mehr Papier erwerben. Eltern könnten, selbst wenn sie wollten, kein Papier spenden. Ist das wirklich war? Der StadtElternRat hat nachgehakt.
Was ist wirklich dran an dem Gerücht?
Hier die Antwort der Stadt:
Die in den Schulen gemieteten Multifunktionsgeräte werden durch die Firma „TA Triumph-Adler“ bereitgestellt. Für die einzelnen Kopien/Drucke zahlen die Schulen je nach Ausstattung des Kopierers (Standard, mit Druckfunktion oder mit Finisher/Hefter) einen sogenannten All-in-Klick-Preis. Dieser deckt die folgenden Kosten ab:
- Miete der Hard- und gegebenenfalls Software inkl. Kosten der Refinanzierung für Gerät inkl. Kartenleser,
- der Service beinhaltet die Anlieferung, Aufstellung, Inbetriebnahme der Geräte; die Kartenleser benutzerfähig machen;
- die Einweisung des Bedienerpersonals am jeweiligen Gerät und Kartenleser
- die Rücknahme der Transportverpackungen, jede Wartung, Pflege und Reparatur der Geräte, inklusive aller Fahrtkosten und Ersatz- und Verschleißteile
- und nach Beendigung des Vertrages die Rückführung der Geräte,
- Verbrauchsmaterialien wie Toner, Ersatz- und Verschleißteile (außer Papier) werden zum Standort des Kopierers geliefert.
- kostenfreie Rücknahme leerer Toner und sonstiger sich aus der Erfüllung der Aufgaben ergebende Abfälle,
- alle Urheberrechtsabgaben und deren Abführung
Nicht mit Inbegriffen ist das Kopierpapier. Hier sollen die Schulen das durch das Hauptamt ausgeschriebene handelsübliches Kopierpapier und Recyclingpapier aus 100 % Altpapier (hergestellt nach DIN EN 12281) verwenden.
Über ein integriertes Zählwerk werden im Multifunktionsgerät alle getätigten Kopien und Drucke erfasst, welche vierteljährlich bei der Firma anhand des All-in-Klick-Preises abgerechnet werden. Eine Erfassung der Papierart ist dabei nicht möglich.
Grundsätzlich müssen die Schulen auf den gelisteten Vertragspartner im Einkaufshandbuch zurückgreifen. Sofern das Kopierpapier eine Stärke von 80 q/m² aufweist, können die Schulen sich dieses auch über den Förderverein oder Eltern schenken lassen.
Eine Verwendung von Kopierpapier mit einer anderen Stärke als die o. g. 80q/m² ist jedoch nicht gestattet. Sollte das Kopiergerät aufgrund der Nutzung von falschen Papier eine Beschädigung (Defekt einer Walze etc.) erleiden, werden die daraus entstehenden Reparaturkosten der Schule in Rechnung gestellt.
Beitrag Von Petra Elias vom 27.08.2017