· Sanierung Schule am Weißeplatz Haus 2 und Sporthalle,
· Neubau Sportoberschule mit 3-Feld-Sporthalle Max-Plank-Straße,
· Sanierung ehemalige 55. Schule als Oberschule in der Ratzelstraße,
· Sanierung Pablo-Neruda-Schule – Grundschule (DDR Plattenbauschule TYP Leipzig).
· Bestandsgebäude 3. Schule (Komplexsanierung Grundschule)
Weitere Bauarbeiten (Malerarbeiten, Fußbodenerneuerungen, Reparaturen) laufen über die Sommerferien in ca. 50 weiteren Schulen. (s. Anlage ganz unten im Beitrag)
Bestandsgebäude Pablo-Neruda-Schule, Dösner Weg 27 – Komplexsanierung einschl. der Außenanlagen
Gesamtkosten: 7,7 Mio. Euro
davon Fördermittel: 4,8 Mio. Euro
Baubeginn: 01/2017
Bauende: 07/2018
Der Plattenbau der ehemaligen Pablo-Neruda-Schule soll langfristig für eine 2-zügige Oberschule mit Projekt praktisches Lernen und vorübergehend für eine 3-zügige Grundschule mit Hort saniert werden. Der Baukörper besteht aus 5 Geschossen und wurde 1973 errichtet. Die Schule wurde vorübergehend als Asylunterkunft genutzt.
Die temporäre Grundschuleinrichtung fungiert als Nebenstelle der Pablo-Neruda-Schule bis zur Fertigstellung eines eigenständigen 3-zügigen Grundschulstandortes in der Brüderstraße/Jablonowskistraße.
Bei der kompletten Sanierung erfolgt gleichzeitig eine vorbereitende Nutzungsanpassung des Schulhauses und der Freifläche an den dauerhaften Betrieb einer 2-zügigen Oberschule. Der Plattenbau wird Bestandteil des Deutsch-Französischen-Bildungszentrums (FRANZ), zu dem bereits ein saniertes Gymnasium und ein Grundschulneubau gehören.
Die Komplexsanierung umfasst im Wesentlichen:
– die energetische Sanierung der äußeren Hülle (Dach, Fassade, Fenster,
Sonnenschutz für die Fenster der Südseite, Außentüren, sowie
Bauwerksabdichtung), Wärmedämmung nach EnEV 2016
– Neustrukturierung im Gebäude zur Realisierung des vorgegebenen
Raumprogramms, Neuaufteilung der Sanitärräume, Einordnung der
Speiseversorgung/Aula im KG u.a.
Brandschutzmaßnahmen (z. B. Brand- und Rauchschutztüren, Sicherheitsbeleuchtungsanlage usw.)
sicherheitstechnische Maßnahmen, Anpassung an die Anforderungen der Unfallkasse Sachsen (z. B. Geländeanpassung)
die Herstellung der Barrierefreiheit des Gebäudes (Aufzugseinbau, Behinderten-WC)
die Erneuerung der Innentüren (z. B. Schallschutztüren für Klassenräume)
die Verbesserung des Schallschutzes durch raumakustische Maßnahmen
Erneuerung aller Bodenbeläge und Malerarbeiten
Vergrößerung von Kellerfenstern zur Nutzung der Kellerräume als Aufenthaltsräume
komplette Neugestaltung der Außenanlagen
komplette Neuinstallation aller haustechnischen Anlagen
Sportoberschule Leipzig – Neubau und Dreifeldsporthalle (Max-Planck-Straße 53)
Gesamtkosten: 19,1 Mio. Euro
davon Fördermittel: 7,3 Mio. Euro
Baubeginn: 05/2016
Bauende: 07/2018
Die Sportoberschule wurde als 4-zügige Schule errichtet. Schule und Dreifeldsporthalle bilden bei diesem Entwurf in der Gesamtheit ein kompaktes Gebäudeensemble. Der Gebäudekomplex ist nicht unterkellert.
Der 4-geschossige Hauptgebäudeteil der Schule und der 1-2-geschosssige Sporthallenneubau werden über ein 2-geschossiges Zwischengebäude verbunden. Die Schulnutzung mit Verwaltung, Bibliothek, den allgemeinen und naturwissenschaftlichen Unterrichtsräumen befindet sich im Hauptgebäude. Im Zwischengebäude sind im Erdgeschoss die Mensa, sowie die zentralen, für Veranstaltungen zusammenlegbaren, Mehrzweckräume angeordnet. Im Obergeschoss befinden sich die hauswirtschaftlichen Fachkabinette, sowie die Fachunterrichtsräume Werken und Kunst.
Den Vorbereichen des Haupttreppenhauses sind geschossweise, zentral, die räumlich abgetrennten Garderoben zugeordnet. Flurbereiche werden über einen Lichthof natürlich belichtet. Die Technikräume befinden sich zentral im Hauptgebäude und über den Umkleidebereichen der Sporthalle, um somit eine effiziente Verteilung zu gewährleisten.
Der Umzug vom Standort Max-Planck-Straße 1/3 in die Max-Planck-Straße 53 wurde bereits in den Sommerferien vollzogen.
Schule Ratzelstraße – Komplettsanierung (Ratzelstraße 26)
Gesamtkosten: 15 Mio. Euro
davon Fördermittel: 5 Mio. Euro
Baubeginn: 12/2015
Das Gebäude in der Ratzelstraße 26, 04207 Leipzig (Ortsteil Kleinzschocher) wurde 1929 als Schule mit zwei integrierten Sporthallen errichtet und wird seit dieser Zeit in verschiedenen Schulformen genutzt. Zuletzt wurde die Schule als Interimsstandort für das Kant-Gymnasium verwendet, das sich dort für ca. 1 ½ Jahr bis zum Herbst 2012 aufhielt. Seit 2012 steht der unter Denkmalschutz (Bauhaus-Stil) stehende Gebäudekomplex leer.
Das sanierte Schulgebäude soll künftig 3,5-zügig geführt werden.
Die Oberschule wird schuljahresweise, beginnend mit der Klassenstufe 5, ab dem SJ 2016/2017 aufgebaut. Bis zur baulichen Fertigstellung des Schulhauses in der Ratzelstraße (voraussichtlich Ende 2017/ Beginn 2018) wurden die Schulklassen im Schulgebäude in der Uhlandstraße 28 in 04177 Leipzig unterrichtet. Ab August 2018 wird die Schule eigenständig geführt.
Denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle insbesondere:
- Trockenlegungs- und Abdichtungsmaßnahmen
- Erneuerung der Fenster und zum Teil der Türen
- Putzerneuerung und Sanierung der Klinkerflächen
- Neueindeckung der Dachflächen, Ertüchtigung des Dachstuhls sowie angrenzende Gesimskästen
- Dämmung der obersten Geschossdecken in den Seitenflügeln und Dämmung der Dachebene im Mittelteil
- Brandschutztechnische Ertüchtigung
- Innere Sanierung entsprechend den gültigen Anforderungen hinsichtlich Arbeits-, Gesundheits- und Unfallschutz und Barrierefreiheit
- Erneuerung aller Bodenbeläge (barrierefrei)
- Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik in den Gruppen- und Klassenräumen, sowie Speisesaal
- Teilweise Erneuerung von Innen- und Außentüren nach historischem Befund
- Ertüchtigung der Handläufe und Geländer nach den Vorgaben der Unfallkasse
- Erneuerung der Sanitäranlagen und Herstellung neuer Umkleiden und Waschräume für die Interimsnutzung des Sportbereichs
- Einbau einer Schülermensa einschl. Ausgabeküche und Schulkiosk
- Erneuerung der Heizungs- und Elektroanlagen
- Einbau von zwei Aufzügen und Rampenanlagen zur barrierefreien Erschließung aller Geschosse
- Trockenlegung des Kellergeschosses und horizontale Abdichtung
- Neue Bodenplatten in den Bereichen der genutzten Kellerräume
- Herrichtung der Freiflächen
Haus 2 der Schule am Weißeplatz – Komplettsanierung + Einfeldsporthalle (Ferdinand-Jost-Straße 33)
Gesamtkosten: rund 10 Mio. Euro
davon Fördermittel: 3,8 Mio. Euro
Baubeginn: 2014 – 2016 Haus 1
2016 – 2018 Haus 2 + Sporthalle
Bauende: 07/2018
Nach fast vier Jahren Bauzeit kann die Schule am Weißeplatz pünktlich zum Schuljahresbeginn 2018/19 den generalsanierten Schulkomplex in Gänze nutzen. Das Grundstück am Weißeplatz ist ein historischer Schulstandort seit 1891/1892. Im Jahre 2005 wurde die traditionsreiche Bildungsstätte auf Beschluss des sächsischen Kultusministeriums geschlossen. Die sanierungsbedürftigen Gebäude wurden als Lager – und Ausweichdomizil genutzt.
Im Jahr 2014 beschloss der Stadtrat die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude. Die Schule am Weißeplatz wurde am 01.08.2014 als eigenständige Oberschule im Südosten der Stadt neu eröffnet. Haus 1 wurde von 2014 bis 2016 vollsaniert sowie durch einen Anbau und eine Aula erweitert und 2016 in Betrieb genommen.
Mit einhergehender Freilenkung Haus 2 begann dessen Sanierung sowie der Sporthalle mit Neubau eines Sanitäranbaus. Die Außenanlagen wurden neugestaltet.
Die Sanierungskosten betrugen insgesamt rund 10 Mio. Euro. Hierfür gab es eine 40% (3,8 Mio. Euro) Förderung des SAB.
Der barrierefreie Schulstandort wird als 2-zügige Oberschule mit Ganztagsangeboten für 320 Schüler geführt.
Weitere Sanierungen an über 50 von knapp 140 Schulen
- Erneuerung Bodenbelag
- 2111 – FF – Ballwurfzaun
- Anpassung HofentwässerungAustausch defekter RLT Geräte Haus 1
- Austausch Doppelpumpenhebeanlage
- Austausch Schließsystem
- Auswechslung Bodenbeläge, Auflage 0007210, Bes.paket 02801
- Beseitigung Unebenheiten im Außenbereich
- Beseitigung von Unfallquelle
- Durchgang in Brandschutzwand im Keller fachgerecht herstellen
- Einbau Quellluftauslass /Nachrüstung von von Sicherheitstechnik
- weitere Sanierungs- und Baumaßnahmen Sommerferien 2018
Beitrag von Petra Elias