Inwieweit waren das Kant- und das Schiller-Gymnsium tatsächlich in den Schulversuch ERINA involviert. Geplant war eine Beteiligung, aus den vorliegenden Auswertungsberichten ist eine Beteiligung nicht erkennbar.
Werden die Schüler bis zur Klasse 9 integriert? Erfolgt dann wieder die Beschulung im Rahmen der Werkstufe in der Lindenhofschule?
Quelle: Stadtverwaltung:
Der Schulversuch ERINA wurde zum 31.07.2018 beendet. Das Kernstück des Schulversuchs war die Kooperation zwischen der 68. Schule – Oberschule der Stadt Leipzig und der Lindenhofschule – Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Stadt Leipzig. Die „Kooperationsschüler“ blieben Schüler der Lindenhofschule, die inklusive Unterrichtung erfolgte bis Klasse 9 an der OS. Die Beschulung im Rahmen der Werkstufe erfolgte wieder an der Lindenhofschule, jetzt in Kooperation mit BSZ 12 – Berufliches Schulzentrum 12 „Robert Blum“ der Stadt Leipzig.
Eine in den Anfängen des Schulversuchs angedachte Kooperation in Form von lernzieldifferenter Unterrichtung (Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung an Gymnasien) wurde in Sachsen nicht angestrebt. Die Kooperation zwischen der Friedrich-Schiller-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig und der Lindenhofschule bezog sich vor, während und nach dem Schulversuch auf den außerunterrichtlichen Bereich (AG Fußball, Schülerpraktika). Die Immanuel-Kant-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig war im Schulversuch vollumfänglich einbezogen, aber es erfolgte keine lernzieldifferente Unterrichtung. An diesem Gymnasium gab bzw. gibt es eine Inklusionsbegleiterin, die im Rahmen des Schulversuchs ERINA eingestellt wurde (insgesamt 3 à 1x Linnè, 1x 68.OS, 1x Gym –Kant).
Beitrag von Petra Elias