Sachsen weit hatten sich über 22.000 Schüler an dem Projekt beteiligt. Sie konnten aus über 24.000 Angeboten das passende aussuchen. Je nach Region viel die Beteiligung der Unternehmen oder der Schüler unterschiedlich aus. Spitzenreiter in der Beteiligung waren Zwickau 2432 und Mittelsachsen 2049.
Über 1000 Schüler aus Leipzig ab Klasse sieben haben in diesem Frühjahr den Tag der offenen Unternehmen genutzt, um sich ein Bild über Ausbildungsberufe zu machen. Damit haben wir zumindest Dresden und Chemnitz hinter uns gelassen. Angemeldet hatten sich Oberschüler, Gymnasiasten, Berufs- und Förderschüler. Mit über zwei Dritteln der Teilnehmer machten die Oberschüler den Hauptteil der Berufsinteressierten aus.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Plus bei der Beteiligung der Schulen in Sachsen um 12 %. Das Angebot der Angebote stiegt um 23 %. Um 29 % stieg der Anteil an Schülern, die diese Angebote auch nutzten. Im Schnitt hat jeder Schüler zwei bis drei Angebote in der Woche wahrgenommen.
Um die Veranstaltungen zu Bewerben, hatte das SMK ein Magazin herausgegeben. In der Auswertung des Magazins gaben die meisten Schülerrinnen und Schüler an, das Magazin vom Berufsorientierungs-Lehrer (21 Nennungen) oder die Lehrer (20 Nennungen) erhalten zu haben. Empfehlungen von Freunden spielte nur eine sehr geringe Rolle. Nach dem Informationskanal Eltern konnte in dem Kontext nicht gefragt werden.
Im nächsten Jahr wird das Magazin noch stärker als bisher Berufe vorstellen, unter denen Sich Schüler wenig vorstellen können, dabei mit Bildern arbeiten und mehr Berufe durch Azubis vorstellen.
Ausbaufähig ist die Beteiligung der Schulen und der Unternehmen. Um eine Verbesserung in der Qualität der Veranstaltungen zu erreichen, wurde ein Wettbewerb ausgelobt. In unserer Region hat die Firma IMS Kommunikationstechnik GmbH für das Angebot „Elektroniker/-in für Informations- und Telekommunikationtechnik“ das Rennen gemacht.
Auf der Webseite des Bildungsmarktes Sachsen sind die Praxisberichte der Unternehmen aufgeführt. Das mittelständische Unternehmen bot an jeweils drei Tagen für Schüler ab der 7. Klassenstufe eine Führung an. Gemeinsam mit Azubis des ersten Lehrjahres erkundeten sie das Unternehmen selbst sowie die Außenbaustelle. Die Veranstaltung erfüllte nicht nur alle Qualitätskriterien sondern überzeugte unter anderem auch dadurch, dass die Schüler selbst ein Produkt (Verlängerungskabel) herstellen konnten.
Falls Sie Ideen für Ihr Unternehmen suchen, die bei Jugendlichen ankommen, schauen Sie sich auch die Beträge der anderen Wettbewerbsgewinner an.
Beitrag von Petra Elias vom 15.04.17