Nie wieder Krieg! muss unser aller Ziel bleiben.
Solidarität, Hilfe und Nächstenliebe sind jetzt die Gebote der Stunde.
Mit bewundernswertem Engagement packen Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern an. Es werden Zuckertüten gebastelt, Ranzen gepackt, Spenden gesammelt und unterstützt wo es nur geht. Lehrerinnen und Lehrer leisten wieder einmal Großartiges bei der Einbeziehung und Mitnahme von Kindern im Unterricht und das zusätzlich zu der ohnehin schon enormen Belastung. Schulleiterinnen und Schuleiter opfern Ihre Wochenenden, um Räume zu öffnen und Geborgenheit zu schaffen. Eltern unterstützen selbstverständlich ihre Schulen mit kleinen und großen Dingen.
All dies kann uns ein Stück weit stolz machen und es ist völlig klar, dass in der Kürze der Zeit vieles improvisiert ist und nur durch individuelles Engagement gelingt. Doch nun müssen wir den nächsten Schritt gehen. Wir brauchen einen festen Rahmen und institutionelle Unterstützung für eine gelingende Integration und Aufnahme von Geflüchteten in unseren Schulen.
Wir unterstützen und fordern, dass Kinder so schnell und so unbürokratisch wie möglich Schulen besuchen können. Bildung ist der Anfang von allem! Es darf nicht sein, dass Krieg die Zukunft von Kindern verbaut.
Gelingendes, solidarisches Engagement wünscht und braucht:
Uns ist schmerzlich bewusst, vor welch immensen Herausforderungen unser Schulsystem auch vor dem Krieg in der Ukraine stand (siehe unseren offenen Brief vom 05.02.2022).
Stichworte sind Personalmangel, fehlende Assistenzsystem und fehlende Digitalisierung. Doch möglicherweise liegt in der Größe und Dringlichkeit der neuen Aufgabe auch eine Chance alte eingefahrene Strukturen zu hinterfragen.
Packen wir es gemeinsam an!