Schulprofil des BSZ 12: „Schule soll ein Ort sein, an dem wir uns wohlfühlen.“

Um die 4,5 Mill hat die Stadt Leipzig für Sanierung der Plattenbauschule ausgegeben, berichtet Sozialbürgermeister Prof. Fabian zur Eröffnungsfeier. Das BSZ 12, die Robert-Blum-Schule ist ein ganz besonderes Berufsschulzentrum. Sie hat als einzige Berufsschule in Sachsen ein Konzept für benachteiligte und gehandikapte Jugendliche. Hier lernen Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen mit dem Ziel einer selbstbestimmten Lebensgestaltung. Die Lehrer wurden über Jahre zum Schulprojekt fortgebildet.

Am Freitag dem 8.09.2017 lud der Schulleiter Herr Knoblauch die Vertreter der Stadtverwaltung, Stadträte, der sächsischen Bildungsagentur und dem Elternrat ein. Sogar der letzte Schulleiter Herr Wadewitz lies es sich nicht nehmen, seine ehemalige Schule in Augenschein zu nehmen. Nach rund 45 Jahre sei dies die erste Sanierung. Aus dem Fenster der Aula schauen die Gäste auf den Schulhof und das Gebäude der 66. Grundschule. Dies gibt einem eine Vorstellung, wie es vorher hier aussah. Doch die Zeit undichter Fenster und bröckelndem Putz sind vorbei.

Doch erst mal gibt es viele bunte Luftballons mit ebenso vielen Wünschen der Schüler der Schule: nach glücklich sein, eine Familie haben, eine eigenen Wohnung.

Die Wünsche der Schüler gehen in die Luft. Mit Prof. Fabian und Oberbürgermeister Jung. (v. r.n.l)
Die Wünsche der Schüler gehen in die Luft. Mit Prof. Fabian und Oberbürgermeister Jung. (v. r.n.l)

Die Grundschulkinder der 66. Grundschule singen zur Begrüßung der Gäste. Sie freuen sich über das Biotop, was die Berufsschüler ihnen im letzten Schuljahr bauten. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen sei hervorragend, berichtet Herr Knoblauch.

Unter den Gästen sind auch der Oberbürgermeister Herrn Burghardt Jung, Prof. Fabian, der Referatsleiterin Frau Anke Kahnt (SBA), Stadträte Margitta Hollick und Sören Pellmann, Schulleiter Herr Graupner vom BSZ 7 sowie vom StadtElternRat Petra Elias.

Herr Knoblauch erinnert in seiner Dankesrede an  Gespräche am runden Tisch zur Zukunft der Schule zwischen Herrn Tiefensee und später Herrn Jung  und dem damaligen Schulleiter Herrn Wadewitz. Da war das Konzept der Teilhabe schon im Gespräch. Besonders bedankt er sich beim Bürgerverein e. V. in Moskau, der die berufsbildende Förderschule seit vielen Jahren unterstützt.

Ein Abschluss der Bauarbeiten ist noch nicht in Sicht. So soll die 66. Grundschule bald umziehen und Platz für die Sanierung der Rosenowstraße 56 machen. Dann erst wird daie Außenstelle in der Kohlgartenstraße auch hier unter kommen. Jetzt gibt es im Haus noch einiges zu tun. Ein Klassenzimmer hat bisher Lärmschutzplatten erhalten. Die Schulleitung will sehen, ob dies was bringt und hofft, dass man dann nachrüsten kann.

Quelle: LVZ vom 22. Juli 2015

Beitrag von Petra Elias vom 11.09.2017