Schulbaustellentour 2019 Teil II

38 Schulen werden in Leipzig zur Zeit saniert oder gebaut. Auf der zweiten Baustellentour am 12.09.2019 durfte der Stadtelternrat den Baufortschritt von 13 Projekten begutachten. Mit dabei waren Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung und der Schülerrat:

Frau Magitta Hollick, Herr Karsten Albrecht, Michael Weickert, Frau Katharina Kreft, Herr Schlegel und Herr Kriegel
Prof. Dr. Thomas Fabian, Herr Jahnke Herr Hirchmann, Herr Krell,
Stadtschülerrat Frau Tanja Werner und Stadtelternrat Frau Petra Elias

Kommentar von der Vorsitzenden Petra Elias:

„Die Taktung der Fertigstellungen sind knapp beieinander. Macher Bau kann erst losgehen, wenn der andere Einzugsbereit ist. Das erinnert an eine Domino Challenge. Jeder Stein ist am richtigen Ort und im engen Abstand zum Vordermann. Jetzt darf nur keiner vor der Zeit umkippen, dann fällt alles kreuz und quer.  So was nennt man dann Sanierungsstau. Im Stau, pardon in den Schulen stecken Lehrer und Schüler fest. Sie dürfen flexibel werden, um es höflich auszudrücken. Sie werden zum Teil über mehrere Wochen den Unterricht anpassen. Wie hoch ist die Belastbarkeit der Erzieher- und Lehrerkollegien? Wie hoch, die der Familien? Ich freue mich über die Baufortschritt. Nur ob er schnell genug sein wird? Das bereitet mir Bauchschmerzen.“

Folgende Objekte wurden bei der Schultour befahren: 

  1. Gymnasium in der K.-Heine-Straße 22 b
  2. Grundschule Baumannstraße Schulneubau
  3. Schulerweiterungsbau J.-Kepler-Gymnasium
  4. 85.Grundschule
  5. 84. Oberschule
  6. ehemaliges Lichtenberggymnasium Mannheimer Straße
  7.  78. Grundschule und Martinschule FöS
  8. Schulzentrum Grünau Förderschule Grünau, Max-Klinger Gymnasium, 94. Oberschule
  9. Grundschule Thierschstraße 5, Ersatzneubau für die 31. Schule
  10. Oberschule Hainbuchenstraße
  11. Oberschule Barnet-Licht-Platz

1. Gymnasium in der K.-Heine-Straße 22 b 

Komplexsanierung und Erweiterungsbau z.Z. im Innenausbau, Sporthalle wird bis September 2019 im Rohbau fertiggestellt, AGM Bauleitung Frau Henriette Weber, Kosten ca. 35 Mio.€, davon 11,4 Mio. € Fördermittel. Übergabetermin Schuljahresbeginn 2021/22. Herr Stein und Herr Krell waren vor Ort.

Fünf Gebäudeteile bilden ein Mix aus Neu- und Altbauten. In die Neubauten werden die Fachkabinette untergebracht, weil in den Altbauten die Brandschutzvorgaben nicht erfüllt werden können.  Aber auch, weil zum Teil im Altbau die Klassenraumgrößen für Fachkabinette nicht sichergestellt werden können. Frau Huber und Herr Schmidt sind für die Bauleitung verantwortlich, sowie Frau Weber für die Projektleitung.

In den Altbauten bleiben die Oberlichter im Flur alle erhalten. Die sind erst abgestrahlt und dann mit Rostschutzfarbe überzogen worden. Auch die Türen werden soweit wie möglich aufgearbeitet und bleiben erhalten.

Im neuen Teil des Gebäudes wird es keine Oberlichter in den Fluren geben. Die Fenstergestaltung setzt sich nach Vorlage der Altbauten außen fort.

Das besondere der Schule: Aus dem Gebäudeteil A wird es einen direkten Zugang aus dem Gebäude zum Wasser geben. Damit ist es möglich im Sportunterricht das Padeln- oder Kanufahren zu integrieren.

Noch nicht geklärt ist die Anbindung an die Fahrradwege vom Park aus.

2. Grundschule Baumannstraße Schulneubau

Z.Z. im Rohbau, die Aufnahme des Schulbetriebes ist zum Schuljahresbeginn 2020/21 vorgesehen. Kosten rd. 24.0 Mio.€. AGM Bauleiter, Frau Nora Gitter und Herr Stephan Tränkner. 

Noch ist die Schule im Rohbau. Am Ende werden es vier Etagen sein. Der Projektleiter hofft, in einem Monat mit dem Dach abzuschließen, um den Winter für den Innenausbau zu nutzen.

Die Schule wird farblich eher schlicht gehalten. Die drei Treppenhäuser erhalten unterschiedliche Farbgebung und strukturieren das Gebäude. Die Deckenhöhe im Erdgeschoss ist beeindruckend. Die Schule hat zu den Außenseiten Fenster bis auf den Boden. Der Schulhof ist von drei Seiten eingefasst. Auf der Straßeseite hat die Schule einen Überhang der oberen Etage, so dass die Schüler einen Teil des Fußweges trocken zurücklegen können.

Die Mensa steht in Verbindung mit der Bibliothek und dem Eingangsbereich. Dadurch kann man von der Mensa und Bibliothek direkt in den Schulhof treten. Der Schulhof ist von drei Seiten vom Schulgebäude eingefasst und sehr gut zu überschauen. Auf der Freifläche sind vorgesehen Sandkasten, Klettergerüst und diverse andere Geräte.

Die Turnhalle wird auch von den Schülern der Oberschule am Adler genutzt werden. Gleich dahinter ist die Außenanlage und der Schulgarten. Die Sportanlage wird wahrscheinlich auch durch Vereine zu nutzen sein.

Die Brandmaurer der Turnhalle wird außen eine Boulderwand haben. Für die, die nicht wissen was das ist, Kinder können dort klettern. Dies hat sich die neue Schulleitung gewünscht.

3. Schulerweiterungsbau J.-Kepler-Gymnasium

Schülermensa und 13 Unterrichtsräume in Systembauweise, auf der Fläche des ehemaligen Parkplatzes der Schule (auf der Rückseite der Schule). Dieses Bauvorhaben wird von der LESG gesteuert.

Damit stehen weitere Unterrichtsräume und eine Mensa zu ebener Erde der Schule zur Verfügung. Schon nach jetzigem Stand wird in Bezug auf den Schulplatzbedarf dieser Erweiterungsbau zu klein sein.

Der Rohbau aus Beton ist fast fertig. Der Abstand zur Schule beträgt wenige Meter. Die Schüler können den Bau aus den Klassenzimmer tagesaktuell verfolgen.

4. 85. Grundschule

„Energetische Sanierung“ Dach, Fassade, Fenster, an Plattenbauschulen.

Fertigstellung Fassade erfolgte 05/2019, Fertigstellung Freianlage erfolgt im Nov. 2019, AGM Bauleiter, Herr Michael Vogel.

Das Gebäude zeigt sich von Außen farbenfroher als zuvor. Die Eingänge setzen sich mit der Farbe Orange ab. Die Sonnenschirme geben Sandkasten und Sitzecken Schatten.

5. 84. Oberschule

„Energetische Sanierung“ Dach, Fassade, Fenster, an Plattenbauschulen.

z.Z. Austausch der Fenster, BL Herr Vogel, Fertigstellung  mit Freianlage zum Jahresende 2020. Kosten je Maßnahme ca. 2,2 Mio.€.  Die Flucht wir konnten hier kurz gehalten werden so dass es nicht notwendige Brandschutz Flure geben hast.

Die Schule ist eine der Schulen mit der höchsten Schulabbrecherquote der Stadt Leipzig. Seit Jahren wird die komplette Sanierung der Schule gefordert, deren Bau in den achtziger Jahren erfolgte. Diese wird jetzt von außen während des laufendes Schulbetrieb saniert. Was dass an Stress für Schüler und Lehrer bedeutet, brauchen wir wohl nicht ausführen.

Der Schulhof hat sich durch den Bau eines einstöckigen Erweiterungsbaus verkleinert. Zusätzlich wird er jetzt durch die Baustellensicherung verkleinert.

Warum die Schüler in die freien Räume der Schule an der Ratzelstraße ziehen durften, bleibt für den Stadtelternrat unverständlich. Weder die Aufbauklassen für das künftige Gymnasium an der Mannheimer Straße, ehemaliges Lichtenberg-Gymnasium, noch die Oberschule Ratzelstraße nehmen nicht.

 

6. ehemaliges Lichtenberggymnasium Mannheimer Straße

Komplexsanierung mit Erweiterungsbau  z.Z. Bestand 2 Plattenbauschulen Typ Leipzig. Entkernung und beginnender Innenausbau, Bauleiter AGM, Herr Jürgen Böhm und Herr Reinhardt, Übergabe erster BA zum Beginn des Schuljahres 2020/21 geplant. Übergabe 2. BA zum Schuljahr 2021/22, Gesamtbaukosten ca. 30 Mio.€.

Hier werden zwei Schulen im Plattenbaustil saniert. Jede Wand ist aus solidem Beton. Das Gebäude stand 10 Jahre leer. Ein Gebäudeteil erhält einen eingeschossigen Vorbau für Mensa mit Aula und Mehrzwecknutzung durch das Wohnumfeld. Die vorgesehene Nutzung ist ein Gymnasium.

Auf der Baustelle ist nicht viel zu sehen. Der vorhandene Baumbestand wird versucht zu erhalten. Im nächsten Sommer soll hier ein Teil des Gebäudes mit sieben Klassen genutzt werden. Daher werden jetzt die lärmintensiven Arbeiten vorgezogen. Jede Tür muss erweitert werden, damit auch ein Rollstuhl durch passt.

Im nächsten Jahr im Juli soll die Schule übergeben werden. Zumindest der erste Bauabschnitt. Die künftigen Schüler werden jetzt erst einmal in der Ratzelstraße Aufnahme finden. Es wird versucht, für jede Etage einen Durchbruch zu machen, so dass zumindest Lehrer von einem Teil des Gebäuden in den anderen gehen können.

Die Schule befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Friedrich-Fröbel-Grundschule. Diese selbst und deren Turnhalle bedürfen auch dringend der Sanierung.

Wo die Gymnasiasten ihren Sportunterricht abhalten werden, geht aus der Planung bisher nicht hervor. Gleich hinter dem Gelände schließt sich der Kletterfelsen K4 an.

7.  78. Grundschule und Martinschule FöS, An der Kotsche

Beide Gebäude, ehemalige Plattenbauten Typ Leipzig, befinden sich im Innenausbau. Übergabe zum Schuljahresbeginn 2020/21 geplant, Baukosten FöS und GS gesamt 17,8 Mio.€, AGM Bauleiter, Frau Ute Dahmer.

Auch diese Gebäude sind aus den 70igern Jahren. Die Schule hier entsteht als eine Doppellösung aus Grundschule und einer Förderschule. Letztere war sehr beengt in einer Kindertageseinrichtung untergebracht. Es gibt viele Rollstuhlfahrer in der Schule. Die neuen Klassenräume haben einen direkten Ausgang zu ebener Erde. Im Brandfall könnten Schüler im Rollstuhl sonst nicht über den Fahrstuhl evakuiert werden.

Grundschulteil wird es drei Speiseräume geben, die nebeneinander liegen. Von den Speiseräumen wird es einen Zugang zum Schulhof geben. Damit ist auch hier die multifunktionale Nutzung der Mensa im Schulalltag möglich.

8. Schulzentrum Grünau

Gesamtbaukosten ca. 52 Mio.€. AGM Bauleiter, Herr Thomas Müller und Herr Volkmar Böhme. Komplexsanierung von 4 Plattenbauten vom Typ Leipzig und Erweiterungsbau. Nach Fertigstellung des Komplexes ist die Sanierung bzw. der Neubau der dazugehörigen Sporthallen eingeordnet. Fertigstellung zum Schuljahr 2022/23 geplant

 94. Oberschule  mit Erweiterungsbau „Gemeinsame Neue Mitte“

Diese Schule erhält jetzt die energetischen Sanierung. Die Planung wurde dann Stück für Stück erweitert, in dem Maße wie Fördermittel freigeben werden. Der Nächste Schritt ist die innen Sanierung. Künftige Verbindungen zu den noch zu bauenden Gebäudeteilen sind jetzt schon vorgesehen. Die Schüler und Lehrer der Oberschule ist komplett ins Waldstraßenviertel gezogen. Eine extra Verkehrsverbindung sorgt für die zügige Fahrt zur Schule.

Die Fachkabinette für die Oberschule werden Mittelbau sein. Die Mensa und die Bibliothek werden sich die drei Schulen teilen.

 

Förderschule Grünau

Die Schüler sind noch im alten Gebäude untergebracht. Innen macht das Gebäude eine besseren Eindruck als Außen.

Jedes Gebäude im Campus  wird eine eigene Farbe erhalten, die sich in dem verbindenden Gebäudeteil wiederfinden wird.

Die drei Schulen waren vor dem Campusbauprojekt in Kontakt. So haben sich Schulklassen gegenseitig besucht. Mit dem Mittelbau werden Mensa und Bibliothek von allen Schülern gemeinsam genutzt.

Die Schule fängt Kinder auf, die an den Regelschulen mit dem Lernstoff nicht hinterher kommen. Kleinere Klasse und Förderschullehrer helfen den Kindern, wieder Lernfreunde zu entwickeln.

Die Schüler der Förderschule sollen auch während der weiteren Bauarbeiten am Standort bleiben.

Max-Klinger-Gymnasium

Die oberen Klassen des Klinger Gymnasiums sind in der Gerda-Taro-Schule untergebracht. Dafür sind extra Verkehrsverbindungen eingerichtet worden.

Das Klinger-Gymnasium besteht aus einem Doppelbau ähnlich des Reclam-Gymnasiums. Im Augenblick ist die Verbindungen zwischen den vier Schulgebäuden noch nicht entstanden. Die Fachkabinette für das Gymnasium sind dann in der Längsverbindung zwischen den Gebäuden. Dieses wird auf Stelzen errichtet und bietet bei widrigen Wetterbedingungen Schutz für Schüler und frische Luft.

Daneben ist der Jugendclub die Arena. Auch dieser wird gerade mit einer neuen  Dämmung und Außenfassade versehen.
Die Skateranlage wartet auf einen neuen Platz. Sobald es die Baufreiheit hergibt, soll auch diese Anlage wieder zur Verfügung stehen.

                   

9. Grundschule Thierschstraße 5, Ersatzneubau für die 31. Schule 

4-zügige Grundschule mit 2-Feld Sporthalle und Außenanlagen, Baukosten 17,3 Mio.€, davon 12 Mio.€ Stadt und 5,3 Mio.€ Fördermittel. Baubeschluss NR.VI-DS-05641, RV vom 16.05.2018 Eröffnung zum Schuljahresbeginn 2020/21 geplant. AGM Bauleiter, Herr Stiller

Die fünfzügige Grundschule entsteht mit einer Zwei-Felder-Sporthalle und einer Sportaußenanlage an der Thierschstraße. Diese Schule wird der Ersatz für die Containerschule an der Franzosenallee werden. Die Kinder aus der 31. Grundschule werden hier ein neues Schulgebäude finden. Die Turnhalle wird eine gemeinsamen Nutzung mit dem BSZ7 haben.
Drei Kräne sind auf der Baustelle am späten Nachmittag in Bewegung. Der Standort wird auch „Werdende 31 Grundschule“ genannt. Jeweils vier Klassen pro Jahrgang werden hier in die Schule gehen. Das Ausmaß der Schule ist ungefähr die eines kleines Fußballfelds. Drei Geschosse wird sie am Ende haben. Im Augenblick steht erst der Rohbau.
Es wird in den Klassenräumen und Toiletten keine extra Lüftungsanlage geben, sondern nur in der Turnhalle. Die Schule braucht keine spezielle Entlüftung, weil die Umgebung sehr ruhig ist. Es gibt eher Gefahr, das Lärm von innen nach außen, als von außen nach innen dringt. Eine Außenverschattung ist auch nicht vorgesehen. Dafür wird mit Sonnenschutzfenstern gearbeitet.

Für den Bau waren 22 Monate geplant. Im Oktober letzten Jahres sollte der Baubeginn starten.  Die Erde wurde abgetragen und ist jetzt zwischengelagert. Sie kommt zum Schluss wieder drauf. Eine Bauverzögerung beim Tiefbau gab es durch prähistorische Funde. Bei Schürfungen wurden Feuerstellen und Siedlungsreste gefunden. Diese konnten man an den Verfärbungen im Boden feststellen. Durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Team der Archäologen hat dies eine Verzögerung von nur zwei Monaten bedeutet.

Die ersten Wände wurden dann im April 2019 errichtet. Es muss hier auch eine große Regenwasserrückhalteanlage gebaut werden. Der Grund ist, die Abwasserkanäle könnten die Masse an Regenwasser bei Starkregen nicht aufnehmen. Der Boden selbst zeigt auch keine große Aufnahmefähigkeit für Wasser. Deswegen muss das Regenwasser auf Dach und Grabenanlage zurückgehalten werden.

Im Augenblick sind nur zwei Gewerke auf der Baustelle. Das ist der Rohbau und der Landschaftsgartenbau. Der letztere wirkt  an den Stellen die nicht von den Bauarbeiten betroffen sind. Vor dem Winter wollen sie möglichst viel von der Fassade anbringen, um im Winter dann in den Innenausbau einsteigen zu können.

Die zwei Monate Verlängerung bedeutet, die Verschiebung des Einzuges in die Schule auf Februar 2023. Doch auch dieses Datum ist unter Vorbehalt, weil sich beim Bau immer Verzögerungen ergeben können.
Herr Jahnke erzählt von der über 20-jährigen Projektlaufzeit. Zwischendurch hatte die Stadt das Gelände an Schäfer vermietet, um einen Aufwuchs von großen Bäumen zu verhindern.

Die Grundschule hat einen großen Vorplatz. Auf dem ist keine Baumbepflanzung vorgesehen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, dass die Schulbibliothek vor der Schule halten kann, ohne den Verkehr zu behindern.

Nach dem Umzug soll die Container Schule als Auslagerungsschule genutzt werden, um weitere Schulgebäude Leipzig zu sanieren.

10. Oberschule Barnet-Licht-Platz

Diese Schule ist was ganz besonderes. Professor Fabian ist ganz aus dem Häuschen. Denn diese Schule wird mit Holz gebaut. Jeden Tag fahren zwischen Berlin und Leipzig fünf bis sechs LKWs hin und her. Sie transportieren jeweils Module passend zur Größe des LKWs nach Leipzig. Jeden Tag entsteht so ein Klassenzimmer. Mittlerweile ist ein Gebäudeteil auf vier Etagen angewachsen. Holz soll bezüglich des Brandschutz die beste Eigenschaften haben. Am Ende werden nur die Treppenhäuser und Fahrstühle aus Beton sein.

11. Oberschule Hainbuchenstraße

Präsentation der Planung: Komplexsanierung ehemaliger Schulplattenbau WBS 70, Baureihe ab 1984. Der mittlere Baukörper (C-Teil) wird abgerissen und es wird ein neuer Zwischenbau errichtet. Begonnener Umbau zu Asyl in zwei Gebäudeteilen wird zurückgebaut. Gesamtkosten 14 Mio.€. Ausschreibungen laufen, Baubeginn Feb./März 2020. Fertigstellung 2022/23 geplant. Z.Z. nur bauvorbereitende Maßnahmen. Bauleiter AGM, Herr De Bernardo

Zum Schluss holt Prof. Fabian noch ein Juwel aus der Schatzkiste. Leipzig hat tatsächlich noch ein leeres Schulgebäude! Da fragt man sich natürlich, warum Schulen im laufenden Schulbetrieb saniert werden müssen, wenn dieses hier brach liegt. Es war auch als Standort für die Thonbergschule im Gespräch. Die Kinder konnten im letztem Schuljahr in ein neues Gebäude an der alten Messe einziehen.

Bist vor kurzen hat das Gebäude noch als Flüchtlingseinrichtung gedient. Früher war das Haus als Grundschule und Oberschule bis zur zehnten Klasse benutzt. Das verbindende Element zwischen den hohem und dem niedrigen Gebäudeteil wird komplett neu aufgebaut. Das Gebäude wird auf eine einheitliche Geschosshöhe von vier Etagen gebracht.

Beitrag erstellt von Petra Elias am 20.09.2019