Rechenschaftsbericht des StadtElternRats (KER) Leipzig 2017-2019

Zum downloden: Rechenschaftsbericht SER 2019 07_11_2019.pdf

1. Einleitung

Elternvertreter setzen sich für die Interessen der Eltern schulpflichtiger Kinder in den Schulen ein. Dies umfasst alle Schulformen von der Grundschule bis zu den Schulen in freier Trägerschaft und den berufsbildenden Schulen. Sie sind über den Stadtelternrat Leipzig organisiert. Dessen Mitwirkung richtet sich an zwei verschiedene Institutionen.

Für die Ausstattung mit Lehrern ist das Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) zuständig. Das Amt sorgt dafür, dass zum Schuljahresbeginn vor jeder Klasse ein Lehrer steht.

Dass es auch genügend Klassenräume und Schulplätze gibt, dafür ist die Kommune zuständig. Sie hat für die Ausstattung der Schule Sorge zu tragen. Sie stellt auch das unterstützende Schulpersonal, wie Schulsacharbeiter, Hausmeister und Reinigungskräfte zur Verfügung.

Schulsozialarbeiter, Schulassistenz, Schulbegleiter, Praxisberater, Berufseinstiegsbegleiter, Bibliotheksmitarbeiter und Inklusionsassistenz sind weiteres Personal an der Schule. Diese sind meist bei Vereinen angestellt. Je nach Förderung erfolgt die Finanzierung über die Stadt oder das Land.

Jeder dieser Bereiche hat eigene Koordinierungsstellen und Arbeitsgruppen in der Kommune und dem LaSuB. Zusammengefasst sind dies etwa 30 mögliche Gremien, in denen der Stadtelternrat mitwirken kann. Dabei sind die Stadtbezirks- und Ortschaftsräte der Stadt nicht mit berücksichtigt.

2. Arbeitskreise und Gremien

Der Stadtelternrat Leipzig hat sich entschieden, in Arbeitskreisen nach Schulformen, sowie in themenbezogenen Arbeitskreisen, wie Schulspeisung, GO/ WO etc. zu arbeiten. Die jeweiligen Leiter, Stellvertreter und beauftragte Elternvertreter arbeiten parallel in den Gremien.

Zum Vorstand des Stadtelternrats gehören der Vorsitzende und dessen Stellvertreter, die Arbeitskreisleiter der Schulformen und deren Stellvertreter. Zum erweiterten Vorstand gehören die Mitglieder des Landeselternrates und deren Stellvertreter. Der Vorstand kann weitere Mitglieder in den erweiterten Vorstand kooptieren oder als Berater benennen.

Die aktuelle Liste der Mitglieder im erweiterten Vorstand kann auf der Webseite des Stadtelternrats es eingesehen werden. https://ker-leipzig.de/vorstand-gremien/

2.1 In welche Arbeitskreise ist der Stadtelternrat unterteilt?

AK berufsbildende Schulen
AK Förderschulen
AK Schulen in freier Trägerschaft
AK Grundschulen
AK Gymnasien
AK Oberschulen

2.2 Welche Arbeitsgruppen unterhält der Stadtelternrat?

AG Schule-Wirtschaft
AG Geschäftsordnung/Wahlordnung
AG Inklusion/DaZ/FKE
AG Prävention – Sucht, Drogen, Medien, Mobbing
AG Webseite
AG Schulspeisung

Jede dieser AGs ist offen für alle Elternvertreter aller Schulformen, die bei diesem Thema mitwirken wollen. Eine Anmeldung beim AG-Leiter oder beim Vorsitzenden genügt.

2.3 Welche Gremien gibt es, in denen der Stadtelternrat mitwirkt?

In Zusammenarbeit mit Kommune und LaSuB:

Koordinierungskreis Berufs- und Studienorientierung
Arbeitskreis SchuleWirtschaft
In Zusammenarbeit mit LaSuB

Halbjahres Treffen der Kreiselternräte Nord Sachsen, Leipzig Land und Stadtelternrat
Leipzig

2.3.1 In der Zusammenarbeit mit der Kommune

  • Arbeitsgemeinschaft Schulwegsicherheit
  • Arbeitsgruppe Schulbauvorhaben Beteiligung Kinder, Jugend und Eltern
  • Behindertenbeirat
  • Jury für Umweltpreis der Stadt Leipzig
  • Jury für Wettbewerb „Grün macht Schule“
  • Kinder- und Jugendhilfeausschuss
  • Kinder- und Familienbeirat der Stadt Leipzig
  • Koordinierungskreis Kinder- und Jugendbeteiligung in der Kommune
  • Schulbibliotheken
  • Quartals Treffen mit dem Sozialbürgermeister der Stadt Leipzig
  • Unterausschuss Schulnetzplan der Stadt Leipzig

2.3.2 In Zusammenarbeit mit Ämtern und Veranstaltern

  • Elternbrief Berufs- und Studienorientierung
  • Messe Berufsschule aktiv erleben
  • Messe Horizon
  • Messebeirat Vocatium
  • Woche der offenen Unternehmen Schau Rein!

2.3.3 Im Landeselternrat

  • Ausschuss der Kreisvorsitzenden
  • Ausschuss FKE
  • Ausschuss Stadt Land
  • Ausschüsse der Schulformen
  • Sitzung Erweiterter Vorstand des Landeselternrats

2.3.4 In Zusammenarbeit mit den höheren Gremien des Landeselternrat und des Kultus

  • Landesbildungsrat
  • Landesfamilienrat

2.4 Temporäre Gremien mit der Kommune und Vereinen

  • Arbeitsgemeinschaft Schulspeisung
  • Arbeitsgruppe Klassenrat

3. Wer hat im SER mitgewirkt?

Datum und Uhrzeit zu diesen Gremien sind auf der Webseite unter Termine aufgeführt. Sofern es Termine waren, die von der Stadtverwaltung vergeben werden, sind sie nicht immer vermerkt. So ist Schulwegesicherheit und der UA Schulnetzplan nicht immer aufgeführt. Alle im erweiterten Vorstand zusammen haben wir um die. 200 Termine in den zwei Jahren wahrgenommen.

3.2 Verantwortlichkeiten der Mitglieder in Kommune und LaSuB

  • AG Schulbibliotheken – Heike Meichsner, Jana Solipa Lopes de Costa
  • AG Schulwegesicherheit – Michael Gehrhardt
  • AG Schule-Wirtschaft – Frank Anstatt, Petra Elias, Rainer Müller, Petra Schmidt
  • AG Geschäftsordnung/Wahlordnung – Christian Haferkorn, Rainer Müller
  • AG Inklusion/DaZ/FKE – nicht besetzt
  • AG Prävention – Sucht, Drogen, Medien, Mobbing – nicht besetzt
  • AG Schulspeisung – Jacqueline Zettel, Ines Luya Estrada
  • AG Website – Petra Elias, Michael Gehrhardt, Carsten Reichel

Weitere Mitglieder

  • Koordinierungskreis der Stadt Leipzig Jugendgerechte Kommune – Daniela Metzler-Behrendt

3.3 Gewählte Mitglieder aus dem SER in den LER 2018/19 & 2019/20

4. Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden

Vorsitzende Petra Elias

4.1 Ziele aus der Vollversammlung vom 2. November 2017

  • Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder verbessern
  • Konzentration auf Sachthemen
  • Selbständige Arbeit der AK-Leiter

4.2 Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder verbessern

4.2.1 Koordinierung der Elternarbeit im erweiterten Vorstand

Durch die Stärkung der Arbeitskreise in der Mitwirkung können mehr Themen im SER bearbeitet werden. Nicht alle Themen und Termine laufen jetzt über den Vorsitzenden. Seine Aufgabe ist es, die entsprechenden Ansprechpartner mit den Arbeitskreisleitern zu vernetzten. Dies geht nur, wenn aus den Arbeitskreisen Rückmeldungen kommen und der Vorsitzende zum jeweiligen Sachstand kurz informiert wird.

Als Vorsitzende habe ich diese Koordinierung gern übernommen und die Berichte anschließend abgefordert. Sofern die Ergebnisse öffentlich waren, sind sie auf der Webseite nachzulesen.

Eltern können vor allem dort etwas bewirken, wenn sie informiert sind. Sie müssen wissen, was es alles schon in diesem Bereich gab, welche Möglichkeiten sie haben und wo noch Potenzial besteht. Dafür brauchen sie verlässliche Informationen, sowie regelmäßige Updates zu den gesetzlichen Veränderungen und Zuständigkeiten.

Eine Möglichkeit den Informationsfluss zu gewährleisten, ist die Webseite (siehe Bericht AG Webseite). Auf dieser haben Eltern die Möglichkeit, sich zum aktuellen Stand verschiedenster Projekte und Themen zu informieren.

Mobiles Telefon

Dem Stadtelternrat stand bisher nur ein Festnetztelefon zu. Mit dem Übergang auf ein mobiles Endgerät ist der Stadtelternrat jetzt auch über die sozialen Medien zu erreichen. Eine feste Telefonzeit hilft auch, dass man als Vorsitzender nicht ständig ans Telefon gerufen werden kann. In der Regel haben davon pro Woche drei bis vier Eltern Gebrauch gemacht. Manchmal haben sich auch Eltern gemeldet, deren Kinder noch in der Kita sind.

Auch die Kommunikation über Messengerdienste vereinfacht die Koordinierungsarbeit der Vorsitzenden erheblich. Das Telefon ist gleichzeitig mit dem Laptop Instrument der digitalen Übergabe an den nächsten Vorsitz.

4.2.2 Mehr Elternmitwirkung zu erreichen

Elternmitwirkungsmoderatoren kommt eine Sonderstellung in der Beratung und Förderung von Elternvertretern zu. Ihre spezielle Ausbildung mit Förderung durch das Land Sachsen bereitet sie vor, Eltern und  Elternvertreter in ihren  Aufgaben, Rechten und Pflichten  zu unterweisen und zu beraten. Für den Stadtelternrat sind Elternmitwirkungsmoderatoren ein wichtiger, nicht wegzudenkender Bestandteil bei der Professionalisierung der Elternarbeit. Daher fördern wir deren Arbeit, werben für neue Generationen von Mitwirkenden und unterstützen deren Arbeit wo es nur geht.

4.2.3 Mitarbeit Landeselternrat verbessern

Im Landeselternrat wurde im Dezember 2018 im Regelturnus ein neuer Vorstand gewählt. Der Wunsch der Mitglieder ist es, den LER wieder zum Sprachrohr der Elternschaft Sachsens zu machen. Meine Aufgabe bestand darin, Gespräche mit 12 weiteren Vorsitzenden aus den Kreiselternräten Sachsens zu führen. Dies führte zur Organisation eines Treffens des Ausschusses KER- Vorsitzende und zur Nossener Erklärung.

Dies war ein Baustein, der zur Neuwahl des LER geführt hat. Und dank Michael Gehrhardt hat die sächsische Elternschaft wieder ein Sprachrohr in die Ministerien. Mit dem neuen Schulgesetz konnten wir auch stellvertretende Mitglieder in den Landeselternrat entsenden.

4.2.4 Pressearbeit

In den zwei Jahren haben wir gegenüber der Presse in neun Schreiben direkt Stellung bezogen. Dabei ging es um die Themen: Schulnetzplan, Sanierungsstau an den Schulen, „Gemeinsam Länger Lernen“, Bürgereinwände zum Haushalt der Stadt Leipzig, Bildungsempfehlung, „Fridays for future“, Digital-Paket und dem Besuch des Kultusminister Christian Piwarz in Leipzig.

Weitere Pressegespräche, Interviews und Kommentare sind durch Arbeitskreisleiter, deren Stellvertreter und mich erfolgt. Artikel über Themen des Stadtelternrats sind erschienen in der Leipziger Volkszeitung, im Schlingel-Magazin, der Leipziger Internetzeitung, der Leipziger Zeitung und der Bild-Zeitung.

4.2.5 Zusammenarbeit mit den Räten der Stadt Leipzig

Die Stadträte wurden von uns zu Themen informiert. Dabei ging es vorwiegend um Schulsozialarbeit und um die Schulnetzplanung.

4.3 Konzentration auf Sachthemen

4.3.1 Schulnetzplan/ Schulentwicklungsplan (SNP/ SEP) – siehe auch Arbeitskreise

Als wir im November um Stellungnahme zum Schulnetzplan gebeten wurden, wurde von seitens des AJuFaBi um Eile gebeten. Wir haben daher auf Ihre/ Eure Zuarbeit gesetzt und so eine aussagekräftige Gesamtstellungnahme erarbeitet. Danke dafür.

Die Zeitschiene war von der Stadt auf drei Monate geplant. Trotzdem hat es dann fünf Monate gedauert, bis die Vorlage endlich in den Stadtrat kam. Etliche unsere Kritikpunkte wurden gehört: So wurden nunmehr Turnhallen und Toiletten in den SEP mit aufgenommen. Der Entwurf damals war im Gegenzug zu dem jetzigen Dokument tatsächlich nur ein Entwürfchen. Die Berufung des Stadtelternratsmitgliedes Michael Gehrhardt in den Unterausschuss Schulnetzplanung war eine gute Entscheidung.

4.3.2 Schulhaus Bausanierung

Eltern wollen wissen, wann die in der Schule notwendige Sanierung geplant ist. Sie wollen mitwirken, wenn es um Gestaltung geht, zum Beispiel die Gestaltung des Schulhofs. Erarbeitung einer Übersicht über die neun Bauphasen im öffentlichen Bereich mit dem Kinderbüro e. V. Die Übersicht gibt Auskunft, wer in welcher Phase mitwirkt und wer entscheidet.

Wie verlaufen Schulbaumaßnahmen und wann kann Beteiligung an Leipziger Schulen stattfinden?

Zuletzt haben wir daran gearbeitet, inwiefern wir eine Schulhoföffnung ins Einzugsgebiet/ Kiez als öffentliche Fläche erreichen können. Der Hintergrund ist der, dass immer mehr Schulen auf freien Flächen entstehen, die zuvor als Park oder Freizeitfläche genutzt wurden. Auf ihren Höfen befinden sich Spielmöglichkeiten. Im unmittelbaren Umfeld der Schulen gibt es nicht immer genügend Spielplätze. Sofern eine Nutzung durch Schule und Wohngebiet möglich wäre, wollen wir versuchen, auf diese hin zu arbeiten.

Transparenz Sanierungsarbeiten in Schulen von der Stadt erwirken.

Im März 2018 fuhr der SER Leipzig zu einem Besuch zum damals neuen Kultusminister (100 Tage war er da im Amt). Wir besprachen viele Themen, unter anderem die zum Teil desolaten baulichen Zustände unserer Schulen. Infolge dessen übersanden wir im Nachgang des Gesprächs 250 Seiten ans Kultusministerium mit Auflistung der Mängel. Daraufhin kam der Kultusminister Christian Piwarz nach Leipzig .Mit seinem Besuch an der Astrid-Lindgren-Schule hatten wir begonnen, den Druck auf die Stadt zu vergrößern, ihre Vorhaben in Sachen Sanierung und  Reparatur für die Eltern transparenter zu gestalten.

Mittlerweile werden wir von der Stadtverwaltung über ihre geplanten und fast abgeschlossenen Vorhaben informiert. Diese Informationen sind auf der Webseite des Stadtelternrats einzusehen.

Übersicht über ausgewählte realisierte Baumaßnahmen an Schulen – Stand 15.10.2019

4.3.3 Neugründung Kita- und Hortelternbeirat der Stadt Leipzig (GER)

Bis vor zwei Jahren gab es in Leipzig eine gewählte Vertretung der Elternräte für Kitas und Horte, den Gesamtelternrat. Dieser hatte die Belange von Eltern aus Kita und Hort im Fokus. Aus uns unbekannten Gründen haben sich seine gewählten Vertreter komplett aus der Verantwortung genommen, ohne Nachfolger einzusetzen. Eltern aus diesem Bereich haben sich daraufhin an den Stadtelternrat gewandt. Fast jede Woche kamen Nachrichten per E-Mail oder per Telefon. Wir haben sie mit den Ansprechpartnern der Stadtverwaltung und des Stadtrats in Verbindung gebracht. Auf die Dauer ist dies jedoch kein Zustand. Daher haben wir Unterstützung für die Neugründung des Rates für Kita und Hort von der Stadtverwaltung gefordert. Zu den Ergebnissen bitte im Bericht von Rainer Müller weiterlesen.

4.3.4. Schulsozialarbeit erweitern

– siehe Ak Grundschulen und AK Gymnasien

Auch in Schulsozialarbeit muss mehr investiert werden. Wir im SER halten dieses Instrument für geeignet, die angespannte Lage an den Schulen abzufangen. Es darf nicht wieder passieren, dass Klassenwiederholer die Schule wechseln müssen, weil die nachfolgende Klasse voll ist. In ihrer Rede vor dem Stadtparlament der bildungspolitischen Stunde im letzten Schuljahr hatte Stadtelternsprecherin Petra Elias die Stadträte eingeladen, sich die vielfältigen Probleme in der Schule aus Sicht der Eltern anzuschauen.

Einige Schulen haben jetzt immerhin zwei Schulsozialarbeiter. Andere immer noch keinen einzigen. Schulsozialarbeiter entlasten Lehrer und tragen zu einem positiven Schulklima bei. Sie geben Hilfestellung für Schüler, Eltern und Lehrer, wenn der regelmäßige Schulbesuch gefährdet ist. Schulabbrecher gibt es schon in Grundschulen und das Thema geht an Gymnasien nicht vorbei. Auch hier gehören Schulsozialarbeiter eingesetzt.

4.4 Selbständige Arbeit der AK-Leiter

Jedem Mitglied im erweiterten Vorstand steht eine eigene Mailadresse zu. Sobald diese vom Mitglied aktiviert wird, ist diese auf der Webseite hinterlegt. Jedem Mitglied im erweiterten Vorstand steht ein Zugang zur Webseite frei. Für die Einweisung mit dem Editor konnten sich Elternvertreter bei mir anmelden. Damit kann jeder, der möchte im Vorstand, eigene Beiträge auf der Webseite veröffentlichen.

Die Vorsitzende stellt die notwenigen Informationen zu Ansprechpartnern in der Kommune und im LaSuB her. Sofern es geht, stellen die Mitglieder ihre Anliegen selbst vor. Antworten auf Fragen werden unmittelbar weitergeleitet.

Der Rechenschaftsbericht ist im Zusammenhang mit den Berichten der AK-Leiter zu lesen. Die gesamte ehrenamtliche Arbeit erfolgte im Team und ist als Bericht des Teams zu verstehen. Konstruktive Zusammenarbeit stellt sich nicht von selbst ein. Dazu braucht es gegenseitige Rücksichtnahme und das Auf-Einander-Zugehen. Besonders dann, wenn Meinungen auseinandergehen. Ohne die umfangreiche Mitarbeit der Rechenschaftsgeber, wäre die Zahl der Ergebnisse nicht zu schaffen gewesen.

5. Rechenschaftsbericht Stellvertreter,
Protokollführer, Kassenwart

5.1 Rechenschaftsbericht des stellvertretenden Vorsitzenden

Rainer Müller für die Schuljahre 2017/18 und 2018/19

Als stellvertretender Vorsitzender unterstützte ich die Vorsitzende in allen schulischen und repräsentativen Belangen. Gleichzeitig als stellvertretender Vorsitzender des AK Gymnasien natürlich auch im Besonderen die Belange des AK Gymnasien.

Daraus ergeben sich vielfältige Arbeits- und Aufgabenbereiche welche nach den eigenen Ressourcen- und Interessenlagen angenommen und abgearbeitet wurden.

Meine berufliche Situation als selbstständiger Einzelunternehmer gaben mir die notwendige Freiheit auch an Vormittagen und frühen Nachmittagen oder ganztägig Veranstaltungen und Arbeitsgruppen zu besuchen. Stellen jedoch gleichzeitig auch Unwägbarkeiten dar, wenn es um die eigene berufliche Auftragslage und besondere Kundenwünsche geht. Hier musste ich mir immer wieder vor Augen führen, dass die „Stadtelternratsarbeit“ ehrenamtlich und freiwillig geschieht.

Nichts desto trotz habe ich meine Schwerpunkte auf die Berufs- und Studienorientierung (nachfolgend nur noch „BO/StO“ genannt) gelegt.

Daher bin ich Mitglied im AK Schule Wirtschaft, Koordinierungskreis BO/StO, Messebeirat Horizon, Messebeirat Vocatium, Arbeitsgruppe „Berufsschule AKTIV erleben“, Steuerkreis „SchauRein!“, Arbeitskreis Jugendgerechte Kommune, AG Kinder-, Jugend- und Elternbeteiligung an Schulbauvorhaben (kurz „AG Schulbau“) und der AG Elternbrief; das bedeutete 22 direkte Termine, allein von Jan. – Oktober in 2019.

Hinzu sind dann noch die Termine für den SER Vorstand, AK Gymnasien, AK Förderschulen, Besuch der Sicherheitskonf., sowie Veranstaltungen in Berlin zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), zur Ganztagsschule und zur Grundsicherung gekommen. Bei all den Terminen geht es um die Sichtweisen der Leipziger und sächsischen Eltern auf die täglichen Probleme an Schulen allgemein und im Besonderen. In Summe, allein 2019, bereits ebenfalls 22 direkte Termine.

Grundsätzlich bringe ich als Klassen- und (Schul-)Elternsprecher die speziellen Interessen und Erfahrungen der Eltern in die Elternratsversammlungen, Schulkonferenzen und in die Arbeit als Elternmitwirkungsmoderator (EMM) ein. 24 Termine in 2019.

Die bereits angesprochene Problematik des fehlenden Gesamtelternrates (GER) für die Eltern an Leipziger Horten, Kindertageseinrichtungen (KiTa‘s) und bei Tagesmüttern- und Vätern veranlasste mich, dem Thema anzunehmen und die (Neu-)Gründung des GER der Stadt Leipzig anzuschieben. Zusammen mit der Leipziger Kitainitiative und dem Jugendhilfeausschuss ist uns letztendlich gelungen die Vorbereitungen zu treffen und einen Termin mit der Stadt Leipzig zu finden, für einen Neuanfang des GER. Diese Veranstaltung findet/fand am 05. November 2019 statt. Auf eine gute Zusammenarbeit.

Neben den bereits erwähnten direkten Terminen fanden natürlich unzählige Mails (wöchentlich bis zu 50) Eingang. Telefonate und bilaterale Gespräche am Rande von oder vor bzw. nach anderen Veranstaltungen sind selbstverständliche Gegebenheiten.

In Summe waren es in den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 weit mehr als 200 Termine. Die dafür benötigten Stunden (inklusive An- und Rückfahrt) werden nicht gezählt.

Nicht alles lief reibungslos. Im April 2019 kam es zu mehreren Terminkollisionen und persönlichen Fehlern, weshalb ich einige Termine in dieser Zeit versäumte oder notwendige Arbeiten nicht von mir erledigt worden. Was sich auch auf einige Termine des SER Vorstandes auswirkte. An der Stelle bitte ich dafür nochmals um Entschuldigung.

Meine Stärken – im direkten Gespräch – die Interessen und Sichtweisen der Eltern in all den vorgenannten Veranstaltungen und Beratungen zu vertreten konnte ich gut umsetzen. Das Ziel und das Ergebnis waren stets, an die Interessen der Eltern, angepasste Veranstaltungen und Veröffentlichungen (z.B. Elternbrief oder „Berufsschule AKTIV erleben“).

Da ich nicht der Meister im Schreiben von Zusammenfassungen bin habe ich alle Protokolle und Einladungen an die Vorsitzende und den Vorstand weitergeleitet. Bei Gelegenheit auch mündlich in den Vorstandssitzungen über diese Termine berichtet. Vielen Dank an Petra Elias, Konstanze Beyerodt und Christina Creutz für die Veröffentlichungen auf der Webseite und auf unserer facebook- und Instagram-Seite.

5.2 Rechenschaftsbericht Protokollführer/ stellv. Vorsitzende

stellv. Vorsitzende Nancy Hochstein

Verfasste Texte Homepage/Pressemitteilung
  • Eröffnung Schule an der Bernhard-Göring-Straße
  • 2. Vollversammlung und Podiumsdiskussion
  • Pressemitteilung Fridays for Future
Gremien
  • Mitglied AK Grundschulen
  • AG Schulbau – Kinder- und Jungendbeteiligung
Veranstaltungs-organisation
  • Podiumsdiskussion mit den bildungspolitischen Sprecherinnen kommunaler Parteien (Ausnahme AfD, da nicht anwesend) in der Bernhard-Göring-Grundschule
  • Podiumsdiskussion mit Christian Piwarz (SMK) und Jörg Heynoldt (LASuB) (Reclam Schule)
  • Sitzung AK Grundschulen (Bernhard-Göring-Schule)
Geplante Projekte
  • Netzwerkarbeit verbessern
  • Kontaktaufnahme und Pflege des Kontakts zur Ralf-Rangnick-Stiftung plus Informationsveranstaltung für ElternvertreterInnen

5.3 Rechenschaftsbericht Kassenwart

Kassenwart und stellv. AK-Leiterin Förderschulen Ines Mäder

In den vergangenen zwei Jahren war ich stellvertretende Leiterin des Arbeitskreises Förderschulen, dessen Tätigkeit wird im Rechenschaftsbericht des Arbeitskreises wiedergegeben. Nach außen habe ich unseren Arbeitskreis während dieser Zeit im Landeselternrat, seit 2018 im Behindertenbeirat der Stadt Leipzig und seit 2019 als Stellvertreterin im Landesbildungsrat vertreten. Hier ging es hauptsächlich um Informationserhalt, Interessenvertretung und Kontaktaufbau.

Mein persönlicher Interessenschwerpunkt wurde dabei das Thema Inklusion. Hier sehe ich aufgrund vielfältiger Problemlagen (zu wenige Sonderpädagogen, keine Weiterbildungsregelungen für Regelschullehrer, zu wenige Vorgaben über den Ablauf und die Verwendung der Förderzeiten, ungenügende Elterninformationen, Beschränkung von Förderschwerpunkten auf einzelne Schulformen, zu wenig Abstimmung zwischen den verschiedenen beteiligten Stellen und Schulen) noch erheblichen Handlungsbedarf. Ein Schwerpunkt muss dabei auch im SER Leipzig die arbeitskreisübergreifende Zusammenarbeit und Abstimmung sein.

Darüber hinaus hatte ich die Funktion des Kassenwartes inne.

Uns als Stadtelternrat ist von Seiten der Stadt ein Budget vorgegeben, was durch die fixen Kosten für Büromiete und Telefon bis auf ca. 200 EUR pro Jahr bereits verwendet ist. In 2018 und 2019 wurde der verbleibende Betrag für das Webhosting und einen Teil der Kosten zur Vollversammlung verwendet.

Meine Aufgabe bestand in der Abstimmung des Budgets mit der Stadt, der Beantragung von Geldern und übersteigenden Mitteln. In den letzten zwei Jahren haben wir so zusätzlichen einen Beamer und einen Laptop erhalten. Weiterhin habe ich an den Sitzungen teilgenommen, in denen organisatorische Belange des Stadtelternrates zu klären waren (z.B. Übergabe von Schlüsseln etc. bei Neubesetzung des Vorstandes, mögliche rechtliche Einordnungen des Stadtelternrates hinsichtlich Rechtsfähigkeit).

6. Rechenschaftsbericht der Arbeitskreise im SER

6.1 Rechenschaftsbericht AK Förderschulen

Leiter AK-Leiter Frank Anstatt, stellv. AK-Leiterin Ines Mäder,
Mitglieder des LER Julia Bemmann und Thomas Kohlhase

Liebe Eltern, lieber Vorstand,

mein Name ist Frank Anstatt. Ich bin Elternsprecher der Ernst-Zinna-Schule Leipzig und leite seit Anfang 2015 den Arbeitskreis Förderschulen im Stadtelternrat Leipzig.

Die Arbeitskreisarbeit ist sehr vielschichtig und zugleich sehr speziell, da sie die ganze Palette der verschieden Förderschwerpunkte, Lernen, emotional-soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen, Hören und Sprache abdeckt.

Unsere Arbeitskreissitzungen fanden, außer zur Ferienzeit, im sechs Wochen Rhythmus statt.

Jede Förderschulart hat ihre eigenen, speziellen Probleme. Dies macht die Arbeit nicht immer leicht, aber wir haben anstehende Themen und Probleme aufgegriffen und uns dazu kompetente Ansprechpartner in unsere Sitzungen eingeladen und versucht, Lösungen herbeizuführen.

Hauptthemen waren unter anderem der Fahrdienst/Schülerspezialverkehr für Förderschüler, Unterstützungsangebote, Leistungen und Hilfen für Förderschüler zur Vorbereitung und Bewältigung einer Berufsausbildung durch die Agentur für Arbeit, die Inklusion, Kooperationsverbünde, die neue Klassenbildungsverordnung und die Pilotphase dazu sowie die viel zu lange dauernde Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs, das neue Bundesteilhabegesetz und die Ferienbetreuung an Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Auch die Mitgliedergewinnung für den Arbeitskreis Förderschulen stand im Fokus.

Zum Thema Fahrdienst/Schülerspezialverkehr haben wir mit den Ansprechpartnern des AJuFaBi versucht, die Fahrzeiten der Schüler von zu Hause zur Schule und wieder zurück kürzer zu Gestalten. Das ist durch Routenoptimierung aber nur zum Teil gelungen. Für Schüler, die außerhalb von Leipzig wohnen, sind kürzere Fahrzeiten kaum zu realisieren, da sie aus den verschiedenen Schulen an einem zentralen Treffpunkt umsteigen müssen um in die unterschiedlichen Richtungen aus Leipzig gemeinsam fahren zu können.

Zum Thema Unterstützungsangebote, Leistungen und Hilfen für Förderschüler zur Vorbereitung und Bewältigung einer Berufsausbildung durch die Agentur für Arbeit hatten wir einen Rehabilitationsberater, Herr Scheffler, der Agentur für Arbeit zu Gast. Er zeigte uns Möglichkeiten, verschiedene Förderungen und Ansprechpartner auf, wo sich Eltern hinwenden können. Es wurden Flyer für die Unternehmen und die Eltern erstellt, aus denen die Informationen entnommen werden können.

Zu den Themen Inklusion, Kooperationsverbünde, die neue Klassenbildungsverordnung und die Pilotphase dazu sowie die viel zu lange dauernde Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs hatten wir den Referenten Grund- und Förderschulen des Landesamtes für Schule und Bildung Standort Leipzig, Herr Kleinschmidt, zu Gast. Er informierte uns über die Neuigkeiten und Änderungen die mit dem neuen Schulgesetz einhergehen und erklärte uns, warum aus seiner Sicht die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs nach wie vor viel zu lange dauert.

Zum Thema neues Bundesteilhabegesetz haben wir Frau Keller vom familienentlastenden Dienst in den Arbeitskreis Förderschulen eingeladen. Sie informierte uns umfassend über Neuerungen und Änderungen sowie Möglichkeiten für unsere Kinder und uns Eltern, zustehende Leistungen zu Beantragen und in Anspruch zu nehmen.

Das zurzeit noch aktuelle Thema ist die Ferienbetreuung der Schüler an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Hier sind wir im Austausch mit der Sozialamtsleiterin, Frau Kador-Probst, und dem Abteilungsleiter soziale Angelegenheiten, Herr Dr. Stolz. Beim ersten Treffen haben wir den Stand dargelegt und unsere Wünsche und Forderungen vorgetragen. Beim zweiten Treffen wurden wir über Möglichkeiten, Lösungsansätze und bereits umgesetzte Maßnahmen informiert. Es waren sehr konstruktive Gespräche und wir sind hier auf einem guten Weg, die Ferienbetreuung der betreffenden Schüler zu verbessern und ausreichend Plätze zur Verfügung zu haben. Ein neuer Termin wurde wieder vereinbart.

Des Weiteren haben wir uns intensiv mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes beschäftigt und auseinandergesetzt. Wir arbeiteten unsere Stellungnahmen und die für uns wichtigsten Änderungswünsche der einzelnen Schulen heraus und leiteten sie an den SER Vorstand für die gemeinsame Stellungnahme weiter. Einige Dinge davon wurden in die Fortschreibung des SEP eingearbeitet.

Wir haben auch die Möglichkeit der Bürgereinwendungen zum Doppelhaushalt der Stadt Leipzig für die Jahre 2019/2020 genutzt. Der überwiegende Teil der Bürgereinwendungen wurde angenommen und es wurden bereits Maßnahmen davon umgesetzt.

Durch die Teilnahme an den Treffen mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung und dem Treffen mit Sozialbürgermeister Professor Fabian, sowie die Mitarbeit im Koordinierungskreis Berufs- und Studienorientierung konnten wir auch an diesen Stellen unsere Themen vorbringen und nach Lösungen suchen, denn Themen wie Lehrermangel, Schulbau, Inklusion und Berufsorientierung sind auch in unserem Arbeitskreis wichtige Themen.

Mittlerweile haben wir auch einen Sitz im Behindertenbeirat der Stadt Leipzig, wofür Ines Mäder vom Vorstand des SER benannt wurde. Seit der neuen Legislaturperiode des Stadtrates, ab September 2019, haben wir auch die Möglichkeit, einen Stellvertreter zu Entsenden. Vom SER Leipzig wurde Julia Bemmann benannt.

Für die Förderschulen war Ines Mäder Mitglied im Landeselternrat. Im März 2019 wurde Thomas Kohlhase als erster Stellvertreter und Julia Bemmann als zweite Stellvertreterin gewählt. Da Ines Mäder ab dem Schuljahr 2019 /2020 keinen Anspruch mehr auf ein Mandat im LER hat, da ihr Kind keine Förderschule mehr besucht, ist ab diesem Schuljahr Thomas Kohlhase Mitglied im LER und Julia Bemmann die Stellvertreterin der Förderschulen.

Natürlich gibt es in Zukunft noch viel zu tun und dazu möchte ich Eltern der Förderschulen bitten, aktiv im Arbeitskreis Förderschulen mitzuarbeiten. Je breiter wir aufgestellt sind, desto besser.

Zum Schluss möchte ich mich bei Allen bedanken, die uns bei unserer Tätigkeit unterstützt haben. Großen Dank auch an die Vorsitzende, Petra Elias und den stellvertretenden Vorsitzenden, Rainer Müller, die, wenn es ihre Zeit erlaubte, regelmäßig an unseren Sitzungen teilnahmen, uns immer in allen Belangen unterstützt haben und unsere Themen weitergetragen haben!

Petra Elias unterstützte unsere Arbeit, indem sie Erfahrungen der anderen Arbeitskreise einbrachte, Themen oder Probleme verknüpfte und Denkanstöße gab.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Frank Anstatt

6.2 Rechenschaftsbericht AK Schulen in freier Trägerschaft

AK-Leiterin Schulen in freier Trägerschaft: Annette Baumeister

  • In welchen Bereich ist welche Aufgabe von wann (bis wann) übernommen worden?
    AK Leiterin seit Oktober 2018
  • Um was ging es in dem Bereich? (Thema, Akteure, Mitstreiter)

Themen:

  • Paradigmenwechsel im Bildungswesen / Schule neu denken
  • BNE Bildung für Nachhaltige Entwicklung
  • Neue Schulformate: Schulfach „Herausforderung“
  • Bildung in der digitalen Welt
  • Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft, Unterstützung der Petition Freie Schule
    Gleiche Schulen
  • Demokratisches Handeln in Schule, Vorbereitung und TN am Demokratietag

Akteure:

  • Veranstaltung (Salon, Workshop Demokratietag) mit Margret Rasfeld und Jamila Tressel, Bildungsinnovatoren von „Schule im Aufbruch“
  • Netzwerk Demokratie: „Demokratie Macht Schule“
  • Schulmuseum: Lange Nacht der Wissenschaften, Film und Diskussion: „Wie demokratisch ist meine Schule?“

Mitstreiter:

  • ElternvertreterInnen aus Schulen in freier Trägerschaft

Was sollte erreicht werden? (aus Sicht des SER)

  • Paradigmenwechsel im Bildungswesen, BNE inhaltlich in pädagogischen Konzepten der Schulen (Schulentwicklungsprozess verankern)

Was konnte nicht erreicht werden und warum? Was wurde erreicht?

  • Alles ist im Fluss
  • Der AK Schulen in freier Trägerschaft arbeitet an aktuellen Themen der Bildungspolitik
  • ist ein Netzwerk für Elternmitwirkung an Freien Schulen

Was muss noch erreicht werden?

  • Viel, und immer wieder kommt was Neues.

6.3 Rechenschaftsbericht AK Grundschulen

AK-Leiter Leiter Michael Gehrhardt, stellv. AK-Leiterin Konstanze Beyerodt

  • Besteht derzeit aus 68 Grundschulen im Stadtgebiet Leipzig
  • 12 Sitzungen – jeweils zu Besuch in verschiedenen Grundschulen bzw. in der SER-Geschäftstelle/ immer 30 bis 50 Grundschulen am Tisch
  • Mitwirken der AK-Leitung in verschiedensten Gremien, wie AG Schulwegsicherheit (stetige Vor-Ort-Termine), AG Schulspeisung, sowie Terminwahrnehmungen mit Herrn Prof. Fabian (Sozialbürgermeister), Herrn Tsapos (AfJFB), Herrn Heynoldt (LaSuB Leipzig), AGM (Gebäudemanagement),
  • Teilnahme an Podiumsdiskussionen („Schule heute“, „Herausforderung Schule“, „Schule im Dialog“ – SMK , Veranstaltungsreihe DEMOKRATIE)
  • Aktives Mitwirken im LandesElternRat Sachsen
  • Sicherstellen der Radfahrausbildung an GS
  • Stetige Einwohneranfragen zu schulrelevanten Themen (in beispielhafter Zusammenarbeit mit den AK GS Mitgliedern: Schulsozialarbeit, Spinte, Sanierungsständen etc.)
  • Mitwirken zu Änderungen im Schulnetzplan (Einpflegen von Turnhallen und Mensen)
    Einbringen von über 200 Bürgereinwendungen sowohl zum Doppelhaushalt 2017/18, als auch zum Doppelhaushalt 2019/20
  • Teilnahme am Losverfahren an Leipziger Gymnasien
  • Anpassen und Erstellen einer neuen GO/ WO des StadtElternRats (zum neuen Schulgesetz)
    Informationsveranstaltung zu Schulgesetz, Elternmitwirkungsverordnung, SchulkonferenzVO und weiteren rechtlichen Grundlagen der Elternmitwirkung
  • Termin beim neuen Kultusminister (mit SER-Vorstand) und Einbringen der Sanierungszustände der städtischen Schulgebäude, so dass sich Herr Piwarz dieser Thematik angenommen hat – zur Podiumsdiskussion nach Leipzig eingeladen (April 2019)
  • Petition zur Anerkennung der Dyskalkulie als Lernschwäche, für welche es Nachteilsausgleiche gibt (wie bspw. bei LRS)
  • Erkämpft, dass keine gemeinsamen Schulbezirke gebildet werden, welche mehr als vier Schulen zusammenschließen
  • (offene) Ziele: Jede Schule hat einen Namen verdient – keine Nummern mehr (wer da Unterstützung braucht, wir sind da)

6.4 Rechenschaftsbericht AK Gymnasien 2017-2019

AK-Leiter Gregor Gebauer, stellv. AK-Leiter Heike Meichsner, Jan Hünicke, Rainer Müller

  • Ca. 10 Treffen in verschiedenen Gymnasien
  • Mitwirkung der Mitglieder in verschiedenen Gremien Beirat Schulbibliotheken, AG Demokratie (2017/18), AG Schulspeisung, Berufsorientierungsgremien
  • Wahrnehmung verschiedener Termine – Treffen Fabian, LasuB, Berufsorientierungstag
  • Austausch zu verschiedensten Themen wie Fridays for Future und Umgang in den Schulen, Diskussion zum Schulnetzplan, Betäubungsmittel, Fahrraddiebstahl, Klassenfahrten und Skilager
  • Anpassung Indikator SSA an Gymnasien
  • Veröffentlichung Beiträge auf Homepage https://ker-leipzig.de/author/heike-meichsner/ , https://ker-leipzig.de/?s=gregor+gebauer
  • Information zu aktuellen Themen wie Stundentafeln, Schulhaushalt, Berufsorientierungsterminen, Qualitätsbudget etc.
  • Klärung bei Problemen mit der Kurswahl Klasse 11
  • Dringen auf Einhaltung Klassenbildungsverordnung auch bei Bildung von Kursen (LK max. 20 GK max. 24)
  • Nachfragen beim SMK zu Fremdsprachen, GTA Geldern für wachsende Schulen und TeachFirst für Leipzig
    Zuarbeit Landesbildungsrat zur SoGYA und Stundentafeln
  • Information zur Petition zum Verfahren zur Vergabe von Essensaufträgen in Schulen und Kitas , zum Erhalt der Arbeitsplätze in Schulbibliotheken und Stellen von Bürgereinwänden
  • Beantwortung verschiedener Anfragen z.B. Freistellung Konfi, Nachschreibetermine, Haftpflicht, Karten für Schülerkonzerte, Fremdsprachenwahl, „Aufgaben erteilt“ Problem
  • Diskussionsrunden mit Schulsozialarbeitern / Info Situation Schulpsychologen

6.5 Rechenschaftsbericht AK Oberschulen

AK-Leiterin Christina Creutz

  • Schwierigkeiten der Mitwirkung von Eltern an OS, anfangs nur sehr wenige Kontakte vorhanden. Nahezu alle EV der Oberschulen haben vielschichtige Aufgaben und Themen an den eigenen Schulen und daher nur wenig Kapazität für die Arbeit im SER, inzwischen von nahezu allen OS Kontakteten der EV – danke auch an die EV der Schulen
  • Weiterleitung von wichtigen Terminen zu Berufs- und Studienorientierung, Elternveranstaltungen, Elternvertreterveranstaltungen
  • Gäste in den Sitzungen: Michael Gehrhardt als erfahrender EV und EMM hat uns Strukturen und Ansprechpartner bei der Stadt und im Land aufgezeigt, Berufseinstiegsbegleiter und Mitwirkende aus dem „Praktischen Lernen“, AG Schulspeisung
  • Besuch und von wichtigen Veranstaltungen zur BO wie z.B. „Berufsschule aktiv erleben“
  • „Oberschule der Möglichkeiten“ Veranstaltung als Wegweiser für Eltern und Schüler um Möglichkeiten und Entwicklung an und nach Oberschulen aufzuzeigen, dritten Auflage am 22.Januar 2020 in Vorbereitung (Bitte vormerken)
  • Wir haben in den Sitzungen sehr verschiedene Oberschulen mit sehr unterschiedlichen Konzepten und Ausstattungen besucht, sowie ganz vielschichtige Unterstützerangebote aufgezeigt
    es wurden Bürgereinwendungen zum Haushaltsplan angestrebt und vor allem durch Unterstützung Konstanze Beyerodts eingereicht
  • Die stellvertretende Vorsitzende Petra Schmidt setzt sich in außergewöhnlicher Weise für die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ein und wirkt dabei an ganz verschiedenen Punkten ein. So war sie unter anderem an der Umsetzung der Broschüre für Schüler und Eltern „Willkommen in Schule“ auf verschiedenen Sprachen beteiligt
  • Außerdem arbeitet Petra Schmidt sehr aktiv im Bereich Berufs-und Studienorientierung
  • Verknüpfung mit anderen AKs, hier vor allem AK Förderschulen durch Ines Mäder, da in einigen Bereichen Schnittstellen der Themen zu finden sind
    Gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch den Vorstand des SER

7. Arbeitsgruppen und Gremien

7.1 AG Schulspeisung

stellv. Vorsitzende und Leiterin der AG Jacqueline Zettel (seit November 2018)

  • Was ist das?
    Die AG Schulspeisung interveniert mit der Stadt um die Ausschreibung für die Schulspeisung plausibel und transparent sowie verständlich für die Eltern/ Schüler und Lehrer zu gestalten
  • Das Ziel?
    Wir wollen die Fehler der Ausschreibung für die Kindergärten verbessern bzw. beseitigen und eine faire für alle Seiten akzeptable Variante der Ausschreibung erstellen.
  • Was ist bisher erreicht?
    Bisher konnten wir unsere Ideen und Anregungen in die Gestaltung der Fragen bzw. Auswahlkriterien einbringen und teilweise umsetzen
  • Was ist noch offen?
    Es muss noch Feinschliff betrieben werden, eventuell offene Fragen umgestaltet bzw. behoben werden. Es muss noch ein wenig an der Transparenz und der spezifischen Inhalte gefeilt werden.

7.2 AG Schulbibliotheken

stellv. AK-Leiter Gymnasien Heike Meichsner

  • Nachfragen beim BMAS und Bundestagsabgeordneten zum neuen Förderprogramm „Teilhabechancengesetz“
  • Teilnahme an Sitzungen des Beirates der Schulbibliotheken
  • Information zur Petition „Erhalt der Arbeitsplätze in den Schulbibliotheken
  • Teilnahme an 2 Treffen von Schulbibliothekaren
  • Kontakt zum KEE bei Problemen, direkte Nachfrage zu konkreten Personalien
  • Pflege Kontakt zu Schulbibliothekaren (ca 6)
  • Klärung der Nutzungsmöglichkeit des Leseförderprogramms „Antolin“ auch an anderen Schularten
    Verfassung von Beiträgen für die SER Seite https://ker-leipzig.de/category/schulbibliotheken/

7.3 AG Webseite

Vorsitzende Petra Elias, AK-Leiter GS Michael Gehrhardt, Webmaster Karsten Reichel

Die Webseite ist im Sommer 2016 an den Start gegangen. Seit November 2017 sind 450 weitere Beiträge entstanden. Insgesamt sind 600 Beträge auf der Seite. Pro Monat sind zwischen 10 bis 15 Berichte, Empfehlungen und Wissenswertes rund um Schule veröffentlicht worden. Ich selbst habe davon um die 400 Beiträge zusammengestellt oder verfasst.

Für wiederkehrende Themen ist eine „Fragen-und-Antworten“ Seite eingerichtet. Hier sind an die 50 Begriffe und Fragen aus dem Schulalltag für Eltern verknüpft.

Fragen an den Stadtelternrat

Sie wird laufend durch weitere Fragen ergänzt. Fehlt Ihre? Gleich eine Mail an info@ker-leipzig.de schreiben. Andere Eltern wird es freuen.

Die Protokolle des Vorstandes und der Arbeitskreise liegen in PDF auf der Webseite vor. Jeder Arbeitskreis pflegt seine Einträge.

Zugriffe zur Webseite

Im Monat haben wir immer um die 2000 Zugriffe. Im September 2019 waren es sogar 2987.

An der Stelle möchte ich mich bei Karsten Reichel bedanken. Mit ihm war es möglich, einen Umzug der Webseite zu einem günstigeren Host zu erwirken. Er hat auch die Administration der zahlreichen E-Mail-Adressen und Zugängen zur Webseite in die Hand genommen. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung und Entlastung der Arbeit im Vorstand.

Baustelle Newsletter

Wir haben die Möglichkeit eines abonnierbaren Newsletters intensiv geprüft. Dafür stehen uns zur Zeit noch keine technischen Möglichkeiten zur Verfügung. Auch die Belange die sich aus der DSGVO ergeben, sind noch nicht abschließend geklärt. Feststellen können wir zumindest, der für den Stadtelternrat zuständige Datenschutzbeauftragte ist der Datenschutzbeauftragte des Landesamtes für Schule und Bildung in Leipzig.

Informationen auf die Webseite legen, bedeutet noch lange nicht, dass sie auch gelesen werden. Daher haben wir 2017 auch begonnen regelmäßig Newsletter herauszugeben. In diesem waren aktuelle Themen, mit denen wir uns im Vorstand beschäftigt haben aufgeführt. Links führen den Leser zu Themen, zu denen er sich mehr informieren möchte.

Soziale Netzwerke

Doch noch immer erreichen wir nicht jeden Elternsprecher oder Eltern einer Klasse. Daher haben wir uns entschlossen auch eine Facebook zu betreiben. 2017 stand im Rechenschaftsbericht 100 „likes“. Mittlerweile haben wir hier an die 600 Abonnenten und eine wöchentliche Reichweite von knapp 1000 Views. In der Regel werden zwei bis drei Beträge am Tag veröffentlicht.

Bei der Weiterleitung von Informationen filtern wir stets die aus, die für Elternvertreter und Eltern mit schulpflichtigen Kindern interessant sein könnten. Nicht immer fiel es leicht, die Balance zwischen Information und Informationen-Überflutung zu wahren.

Analog zu den Schülern arbeitet der SER seit dem Frühjahr auch mit Instagram. Die Reichweite ist bescheiden. Es fehlt die Rückmeldung, ob damit wirksam Eltern erreicht werden können.

7.4 AG Berufs- und Studienorientierung

Vorsitzende Petra Elias, AK-Leiter FöS Frank Anstatt, stellv. AK-Leiter Oberschule Petra Schmidt,

Ab Klasse sieben beginnt die Berufsorientierung in den Schulen. Viele Akteure aus den Unternehmen, der Agentur für Arbeit, den Kammern stehen den Schülern bei der Berufswahl zur Seite. Damit deren Angebote besser auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind, sind Elternvertreter in den verschiedenen Gremien. Wir sind die Beratenden in diesen Gremien. Gemeinsam mit den oben genannten Akteuren informieren wir uns  zu Angeboten der Berufswahl. Ebenso analysieren wir  gemeinsam den Erfolg von Veranstaltungen und Beratungsangebote zur Berufswahl. In besonderem Maße hat der Arbeitskreis Förderschulen hier die Schüler aus den Förderschulen im Blick.

Zu den Gremien gehören:

  • Koordinierungsstelle und Koordinierungskreis Berufs- und Studienorientierung
  • AK Schule Wirtschaft der Stadt Leipzig
  • SCHAU REIN! Tag der offenen Unternehmen
  • Messebeiräte

Als Jurymitglied im Qualitätssiegel der Berufs- und Studienorientierung darf ich in den Schulen die BO-Arbeit prüfen.

 

Beitrag von Petra Elias