Um Schulen bei der Berufsorientierung zu unterstützen, finanziert das Bundesbildungsministerium (BMBF) seit nunmehr 15 Jahren ein Programm:
das BOP (genauer: Berufsorientierungsprogramm). Das lief gut, hatte aber einen Haken: Gymnasiastinnen und Gymnasiasten wurden kaum erreicht. Das soll sich jetzt ändern.
Das „Programm zur Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten“ – kurz eben: Berufsorientierungsprogramm, noch kürzer: BOP – wurde 2008 durch das Bundesbildungsministerium ins Leben gerufen. Bis Dezember 2022 wurden Zuschüsse in Höhe von rund 816,5 Millionen Euro bewilligt. Damit wurden im Zeitraum 2008 bis Sommer 2022 über 1,8 Millionen Schülerinnen und Schüler erreicht. Bundesweit nehmen über 3.000 Schulen am Berufsorientierungsprogramm teil.
Ein Haken: An Gymnasien fand das BOP bislang – aufgrund der Ausrichtung der vergangenen Förderrichtlinien – nur selten statt. Es sei zu starr, zu wenig auf die Bedürfnisse künftiger Akademikerinnen und Akademiker ausgelegt, so lautete die Kritik. Ein neuer Zuschnitt soll das Programm für Gymnasien nun inhaltlich attraktiver machen, kündigt das Ministerium an. Was bedeutet das konkret?
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