Das BOOT wurde 1990 von psychiatrieerfahrenen Menschen, professionellen Helfer*innen und interessierten Laien gegründet und am 09.05.1990 in das Vereinsregister in Leipzig eingetragen. Bei den von uns unterstützten Personen handelt es sich im Wesentlichen um erwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen, Personen in akuten oder subakuten psychischen und/ oder sozialen Krisen sowie deren Angehörige und Freunde. Das BOOT übernimmt die komplementäre psychiatrische Versorgung in den Stadtgebieten Leipzig Süd, Südwest und Altwest, die in der Versorgungsverantwortung sowohl des Gesundheitsamt der Stadt Leipzig als auch des Kommunalen Sozialverband Sachsens liegt.
Die Impulse, die damals das BOOT auf den Weg gebracht haben, treiben uns nach wie vor an: Die Idee, den Menschen in den Blick zu nehmen. Gemeinsam (damals aus den Langzeiteinrichtungen der ehemaligen DDR) raus zu gehen in die Stadtteile und die „Versorgung“ psychisch Kranker und von psychosozialen Problemen betroffener Menschen ambulant auszurichten, an dem was der/die Einzelne braucht.
Seit 1990 ist das BOOT Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Seit 01.01.2007 werden alle Arbeitsfelder des Vereines durch die DAS BOOT gGmbH Sozialpsychiatrisches Zentrum übernommen.
Entsprechend seiner Satzung ist der Zweck des Vereins die Förderung der Freien Wohlfahrtspflege. Die Verwirklichung erfolgt durch Mittelbeschaffung und Weiterleitung der Mittel an die DAS BOOT gGmbH, welche die Mittel zur Förderung der Freien Wohlfahrtspflege im Sinne der steuerbegünstigten Zwecke zu verwenden hat. Darüber hinaus kann der Verein seine Zwecke unmittelbar durch die Unterstützung hilfebedürftiger Personen mit seelischen, geistigen und/oder körperlichen Handicaps verfolgen in dem integrative Projekte durchgeführt werden. Außerdem bietet der Verein seit 2015 Weiterbildungen zur Förderung der sozialpsychiatrischen Arbeit an: Menschen mit psychischen Erkrankungen bewegen sich nicht nur in spezialisierten Kliniken oder sozialpsychiatrischen Einrichtungen, sondern mitten in der Gesellschaft. Im Sinne einer integrativen Arbeit ist es daher auch unser Anliegen, Wissen zu (sozial-) psychiatrischen Themen in den beruflichen Alltag verschiedener Professionen zu überführen.
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